Familienkarte ist ab Jahresmitte erhältlich

Wer mindestens ein minderjähriges Kind hat, kann damit sparen — wo genau, ist noch offen.

Die Stadt soll familienfreundlicher werden. Dazu gibt das Rathaus ab Mitte des Jahres eine Familienkarte aus. „Kinder- und Familienfreundlichkeit ist schon immer ein Thema im Rathaus gewesen. Nun bin ich froh, dass es den Beschluss gegeben hat, dass wir eine Familienkarte für unsere Stadt entwickeln sollten“, sagt Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiner.

Die Karte soll Familien in der Stadt Anreize für Unternehmungen bieten — und dabei eine deutliche finanzielle Erleichterung. Mit der Karte wird es Rabatte bei Veranstaltungen und Wirtschaft, Handel, Gastronomie und Dienstleistungen geben. Welche das im Einzelnen sind, ist noch unklar.

Die Karte soll allen Familien und Alleinerziehenden mit mindestens einem minderjährigen Kind kostenfrei ausgehändigt werden. Sie soll im Alltag und in der Freizeit finanzielle Entlastung bieten. „Es gibt bereits viele Angebote für Kinder und Familien. Diese Angebote sollen nun mit dieser Karte gebündelt werden“, sagt die Beigeordnete Dörte Schall. Mit der Karte sollen alle Kinder und Familien gleichermaßen unterstützt werden. Daher ist das Einkommen nicht ausschlaggebend für den Erhalt.

Die Familienkarte ist keine Gladbacher Erfindung, gibt es sie doch bereits seit längerem in anderen Städten. Dies war jedoch für die Entwickler der Familienkarte ein großer Vorteil. „In der Vorbereitung haben wir uns angeschaut, was andere Städte machen“, sagt Peter Schlipköter, Geschäftsführer der Marketing Gesellschaft Mönchengladbach (MGMG).

Nun ruft die Stadt Unternehmen dazu auf, das Angebot mitzugestalten. Hans Boeker vom Fachbereich für Kinder, Jugend und Familie sagt dazu: „Alle Unternehmen sind willkommen, keine Branche ist ausgeschlossen.“

www.familienkarte-mg.de

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