Familienbildungsstätte: „Wir können für Unternehmen eine Menge tun“

Künftig sollen mehr Firmen von den Angeboten und Kursen der FBS profitieren.

Mönchengladbach. So, wie die Volksbank mit der Familienbildungsstätte (FBS) zusammenarbeitet, sollen es laut dem Projekt „Bildung trifft Wirtschaft“ mehr Unternehmen machen.

So haben beispielsweise die 90 Mitarbeiter der Hauptverwaltung an der Senefelderstraße 25 in Neuwerk die Gelegenheit, unter Anleitung eines FBS-Dozenten eine „Bewegte Mittagspause“ zu verleben. „Davon machen 20 Mitarbeiter Gebrauch“, sagt der Vertriebsvorstand Heinz-Wilhelm Hermeling.

Nach diesem Modell sollen in Zukunft noch mehr Gladbacher Firmen mit dem katholischen Bildungswerk zusammenarbeiten. Hermeling und Eugen Viehof, Chef der Vibro-Gruppe, unterzeichneten gestern ihren Aufnahmeantrag ins Kuratium der FBS und erhielten ihre Ernennungsurkunde vom Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der FBS, Rechtsanwalt Thomas Schneppendahl.

„Die Familienbildungsstätte muss sich in absehbarer Zukunft selbst finanzieren“, sagt Hermeling. „Wir wollen ihnen dabei ehrenamtlich helfen.“

Bereits 2006, als die Zuschüsse des Bistums wegfielen, half die Volksbank. „Wir haben damals zum Beispiel angeregt, dass die Gladbacher und Rheydter Familienbildungsstätte fusionieren“, erzählt er von den wirtschaftlichen Kenntnissen, von denen die FBS profitierte. „Wir können uns vorstellen, dass seitens der Wirtschaft noch mehr unternehmerische Tipps kommen“, sagt Kerstin Rau-Berthold, eine der beiden Geschäftsführerinnen der FBS. Angestrebt ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe.

„Wir können für die Unternehmen eine Menge tun“, sagt Angelika Oberländer, die andere Geschäftsführerin der FBS. „Viele unserer Kurse zielen auf eine gute Balance zwischen Arbeit und Leben ab“, sagt sie. „Ausgeglichene Mitarbeiter leisten mehr.“ So werden unter anderem alleinerziehende Mütter unterstützt, die daran zweifeln, abseits des Berufs genug und das Richtige für ihre Kinder zu tun.

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