„Es hat sich erfreulicherweise gut entwickelt“, sagt Binici und zeigt sich mit der kurzen Anlaufphase, Kabarett erstmals in einem Restaurant-Ambiente anzubieten, sehr zufrieden. So funktioniere die Verbindung Essen und anschließende Unterhaltung in der Gaststätte an der Engelblecker Straße bisher bestens.

Nach den ersten sechs Künstlern in der Ende Dezember abgelaufenen Probezeit hat Tacettin Binici nun ein neues Programm zusammengestellt, das von Ende Februar bis Ende April elf namhafte Kabarettisten wie auch Newcomer auf die “Don Antonio“-Bühne holt.

Mit Rena Schwarz präsentiert sich am 21. Februar zunächst die einzige weibliche Solokünstlerin, um unter dem Motto „Jung? Attraktiv. . . und übrig“ schlagfertig und charmant das Leben Anfang 40 unter die satirische Lupe zu nehmen.

Weniger Realsatire, dafür politisches Kabarett verspricht hingegen Reiner Kröhnert bei seinem Auftritt am 28. Februar. Der Badener setzt sich als Meister der Parodie in seinem Figuren-Kabinett, das den Titel „Kröhnerts Krönung“ trägt, vergnüglich mit 22 Parodie-Opfern zwischen Merkel und Schröder auseinander.

Etwa 25 Jahre jünger als Kröhnert, aber schon mit seinem sechsten Soloprogramm „Ferien auf Sagrotan“ ist Ingo Börchers auf deutschen Bühnen unterwegs. Der Bielefelder widmet sich „keimfrei“ einer Gesellschaft, die kein Risiko mehr eingehen will.

Während Volkmar Staub (60) am 15. März mit seiner „Weltanschauung“ in die Welt schaut, holt der Dortmunder Hubert Burghardt am 16. März bei „Sex in der Krise“ zum gesellschaftspolitischen Rundumschlag aus und reist der deutsch-amerikanische Comedian John Doyle (39) in seinem neuen Soloprogramm „Die Welt ist eine Bandscheibe“ mit dem Publikum am 19. April durch eine Welt voller Schmerzen, Diagnosen und Therapien.

Komplettiert wird die humorige Herrenriege durch Wendelin Haverkamp am 26. April. Der 65-jährige Bonner agiert getreu dem Motto „Alles muß man zweimal sagen“. Die „Spindel“-Veranstaltungen beginnen jeweils um 20 Uhr. Infos und Tickets unter die-spindel.de