Entwicklungskonzept statt Sanierungsplan

Die Diskussion zur Sanierung des Sportplatzes Puffkohlen ist vorerst verschoben.

Mönchengladbach. Auf die Sanierung des Sportgeländes Puffkohlen drängten gleich zwei Antragsteller bei der Bezirksvertretung Giesenkirchen.

Die SPD und die Bürgerinitiative (BI) "Nein zu Giesenkirchen 2015", die einen Brief an Bezirksvorsteher Frank Boss geschrieben hatte. Doch zu einem Beschluss kam es vorerst nicht. Die SPD verschob den Antrag auf die nächste Bezirksvertretungs-Sitzung im Mai.

Das hat zwei Gründe. Zum einen verwies Heinz-Willi Müller (FWG) auf den Runden Tisch, den es am 29. April auf Einladung des DJK/ VFL Giesenkirchen und des SV Schelsen zum Thema geben soll. An dem wird die BI aber wohl nicht teilnehmen.

"Die Sportvereine hätten gerne die neue Sportanlage gehabt und sie wegen uns nicht bekommen. Da scheint man uns nicht dabei haben zu wollen", erklärt BI-Sprecherin Andrea Hoeveler.

Der andere Grund ist das Geld aus dem Konjunkturpaket II, das laut SPD-Antrag eventuell für die Sanierung genutzt werden könnte. Boss erklärte, dass dazu die Umsetzungsregeln noch nicht feststünden.

Mit der Mehrheit von CDU und FDP wurde allerdings ein Antrag der Verwaltung beschlossen, mit Unterstützung eines unabhängigen Planungsbüros ein Entwicklungskonzept für Giesenkirchen erstellen zu lassen. Dies stieß auf wenig Gegenliebe bei der Opposition.

Hajo Siemes (Grüne) nannte den Antrag "eine Trotzreaktion auf das Scheitern von Giesenkirchen 2015", während die SPD ihn an den Planungs- und Bauausschuss verweisen wollte. mei

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