Wetter Eiseskälte, Schnee im Bergischen - und die schlimmste Nacht des Winters kommt erst noch

Die Zitterpartie geht weiter: In dieser Woche erwartet NRW die kälteste Nacht des Winters. Die wird aber wohl keinen neuen Minusgrade-Rekord aufstellen.

Blick ins Eifgenbachtal im Rheinisch-Bergischen Kreis am Montag.

Blick ins Eifgenbachtal im Rheinisch-Bergischen Kreis am Montag.

Foto: Henning Kaiser

Essen. Nachdem die Temperaturen zum Wochenbeginn Rekordtiefstwerte erreicht haben und für viele der Montag außerdem mit Schnee, Rutschen und Schneeschippen begonnen hat - zumindest wenn sie im östlichen Teil des Kreises Mettmann, in Wuppertal oder sonstwo im Bergischen Land leben - geht die Zitterpartie auch in der neuen Woche weiter.

Die bislang kälteste Nacht dieses Winters steht von Dienstag auf Mittwoch bevor, wenn die Temperaturen auf minus 16 Grad sinken können, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Besonders eisig werde es in den Tälern von Eifel, Siegerland, Sauerland und Bergischem Land, sagte Meteorologin Ines Wiegand am Montag. Tagsüber steigen die Werte auf höchstens minus zwei Grad, im Bergland auf minus acht Grad.

Einen neuen Februar-Rekord bedeutet die eisige Nacht aber nicht. Den hält das Jahr 1956, als am 16. Februar in der Gemeinde Eslohe im Hochsauerlandkreis minus 28 Grad gemessen worden waren. Damals meldeten die meisten Wetterstationen im Land um die minus 20 Grad.

Klirrende Kälte und ein klarer Himmel gehören oft zusammen, erläutert Wiegand. „Ohne Bewölkung strahlt die Erde die Kälte ungehindert ab.“ Dichte Wolken würden dagegen wie eine Bettdecke wirken. Bis Freitag können die Menschen in NRW daher Sonnenschein bei Tag und Sternenfunkeln bei Nacht genießen. Am Wochenende soll der Wetterumschwung kommen: Dann wird es laut DWD milder, teils mit Regen, teils mit Schnee. Auf gefrorenem Boden droht Glätte. (dpa)

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