Eine Möhne trägt einen über 100 Jahre alten Mantel

Sonnenstrahlen, Musik, Stimmung und tolle Kostüme lassen die Narren jubeln.

Mönchengladbach. „Der Wettergott ist ein Karnevalist“, stellte Rüdiger Cremers von der KG De Leckere Jecke direkt zu Beginn seiner Moderation der Altweiberfeier an der Friedrichstraße fest.

Das Wetter war stabil, und so füllte sich ab 15.00 Uhr die Friedrichstraße schnell. Die bunt verkleideten Jecken waren begeistert von den Tanzeinlagen der Kinderfunken-Garde der KG Stadtmitte und der Showtanz-Gruppe der KG Rot-Weiss Genhülsen und schunkelten zu Bands wie „De Rollmöps“ „Die sind super“, schwärmten die 31-jährige Tanja Eilert und ihre Mutter Monika Meier, die beide als Bienen zum Weibertreiben kamen.

Auch das Prinzenpaar, Prinz Rolf III. und Prinzessin Niersia Dagmar, machte mit dem selbst geschriebenen Prinzenpaar-Lied Stimmung.

Höhepunkt der Veranstaltung waren die Möhnenvorstellung und die Möhnenprämierung. Nach der ersten Hälfte des Programms stellten sich zehn Möhnen auf der Bühne vor. Diese wurden dann am Ende der Feier von fünf Jurorinnen aus der KG Stadtmitte bewertet und prämiert.

Eines der Hauptkriterien war, „wie traditionell die Kostüme sind“, erläuterte Jurorin Gabi Dietschie. So trug die 35-jährige Manuela Besler neben ihrer Möhnenmaske sowie einem langen, schwarzen Kleid einen Mantel und einen Schirm, die beide über 100 Jahre alt sind.

Die 67-jährige Hannelore Käuper hat mehr als fünf Mal mitgemacht. Ihr Kleid hat sie selbst genäht. Aus dem Publikum stach der 17-jährige Maurice Feldbusch hervor. Er ging als Ananashaus aus der TV-Serie Sponge Bob.

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