Die Musterfamilie zahlt 10,61 Euro mehr

Neues Jahr und neue, höhere Entsorgungskosten.

Mönchengladbach. Geht es nach der "Familie Mustermann" mit vier Personen, dann muss sie ab nächstem Jahr 10,61 Euro und damit knapp ein Prozent zu 2009 mehr Gebühren für Müllentsorgung und Abwasserbeseitigung zahlen. Die jährliche Gesamtbelastung stiege auf 1084,56 Euro nach 1073,95 Euro derzeit.

Die geplanten, noch nicht beschlossenen Verteuerungen fallen unterschiedlich aus.

Beispiel Müllabfuhr. Hier werden bei den in den Haushalten üblichen Gefäßen 1,07 Prozent aufgeschlagen. Das Leeren des 25-Liter-Eimers kostet ab Januar 171,29 Euro. 35 Liter: 239,80 Euro, 342,58 sind für die Töpfe mit 50 Litern Fassungsvermögen fällig. Begründet wird der Aufschlag mit höheren Unternehmervergütungen für Entsorger GEM.

Beim Schmutzwasser beträgt die Verteuerung 1,65 Prozent. Bislang kostet der Kubikmeter 3,03 Euro, neu: 3,08. Berechnungsgrundlage hier ist der Frischwasserverbrauch. Ein wenig billiger - nämlich um einen Cent - wird’s beim Regenwasser. Neuer Preis 1,79 Euro/qm. Maßstab ist die Grundstücksgröße. Firmen müssen bei der Schmutzwasser-Beseitigung mit einem Mehr von 4,43 Prozent rechnen.

Um zwölf Cent angehoben wird die Straßenreinigung. Hier schlägt der geputzte Straßenmeter mit 6,81 Euro zu Buche, geringfügig, um je zwei Prozent wird es da teurer, wo die GEM den Winterdienst erledigt.

Der neue Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen verschob am Abend eine Entscheidung über die durchweg höheren Gebühren - das Fachgremium für Umwelt des Stadtrates muss vorher erst eine Entscheidung fällen. Im Stadtrat am 16. Dezember wird die neue städtische Gebührensatzung dann verabschiedet. ba.-

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