Der Bahnhof Rheydt wird angestrichen

Das City-Management darf sich nun doch für das Gebäude engagieren.

Mönchengladbach. Das Rheydter City-Management darf einen Teil des schmuddeligen Rheydter Bahnhofs streichen. Das ist das Ergebnis weiterer Verhandlungen der Interessengemeinschaft mit der Deutschen Bahn. Die DB hatte das "Geschenk" der City-Manager, denen der Zustand des Bahnhofs ein Dorn im Auge ist, zunächst nicht annehmen wollen.

Nun wird das City-Management Kostenvoranschläge für die Malerarbeiten einholen. "Wir wollen das professionell machen lassen, nicht von Hobbymalern", sagt Christoph Hartleb vom Vereinsvorstand.

Vom Straßen-Niveau aus gesehen soll am ganzen Bau bis auf drei Meter Höhe neue Farbe an die Wände. An die Holz-Verkleidung der leer stehenden Bahnhofskneipe soll Putz und dann auch Farbe. "Wenn die Bahn doch einen neuen Mieter fände, haben wir lieber etwas Geld für Putz und Farbe in den Sand gesetzt, als dass die Räume leer stehen", sagt Hartleb. Die Farbe wird mit der DB abgestimmt und soll zum Rest-Anstrich passen: also Beige.

Die Ziegel auf dem unteren Meter sollen neu verfugt werden. Die Bahn will für die Stelle, an der früher die Schaukästen des Kinos Universum hingen, drei neue spendieren. Hier soll für Veranstaltungen in Rheydt geworben und zum Beispiel ein Stadtplan aufgehängt werden.

Außerdem will sich die Bahn laut Hartleb darum kümmern, dass die alte Bahnhofsuhr repariert wird. "Es ist wohl sehr schwer, Uhrmacher zu finden, die sich mit solch alten Uhren noch auskennen. Aber man hat uns zugesagt, die Suche auszuweiten."

Spätestens bis zum nächsten Frühling soll der Bahnhof gestrichen werden, damit er "auch zum Blumensonntag schon schön aussieht". Vielleicht könnte es auch schon in diesem Jahr klappen, glaubt Hartleb, wenn die Kostenvoranschläge schnell da seien und das Wetter mitspiele.

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