Das Streetfood-Festival ist der Renner

Zum zweiten Mal fand gestern das „Big-Food-Street- Kitchen-Festival“ an der Trabrennbahn statt.

Das Streetfood-Festival ist der Renner
Foto: Raupold

Kaum hatten die Stände am Sonntag geöffnet, standen bereits die ersten Gäste Schlange. Das „Big-Food-Street-Kitchen-Festival“ machte gestern unter der Autobahnbrücke am Flughafen Station in Mönchengladbach. Und es schien, als habe die Stadt nur darauf gewartet. In San Francisco, New York, Paris und London gehört Streetfood längst zum kulinarischen Alltag: Leckeres von der Hand in den Mund. Auf dem Gelände backten, kochten, brieten und frittierten 35 professionelle Food-Truck-Betreiber und erfolgreiche Küchenchefs bis in den späten Abend ihre Köstlichkeiten aus Wok, Pfanne oder Backofen. Passionierte Hobbyköche brutzelten ihre Leib- und Magenspeisen mit Gewürzen von Orient und Okzident. Die Besucher begaben sich auf eine kulinarische Weltreise durch die USA, Afrika, Asien und zurück nach Europa.

Das Streetfood-Festival ist der Renner
Foto: Raupold

„Auf dem Streetfood-Festival soll sich jeder an dem reichhaltigen und vor allem abwechslungsreichen Speiseangebot glücklich schlemmen“, sagen die drei Veranstalter Timo Kucksdorf (28), Simon Holt (30) und Maik Kucksdorf (31). Im vergangenen Jahr haben die Veranstalter „Kunstgeschwister“ zum ersten Mal ein Streetfood-Festival nach Mönchengladbach geholt. Lange Schlangen und großer Andrang an den Food-Trucks sorgten damals für Ärger bei den Gästen. „Durch unser neues Konzept mit zusätzlichen Kassen und mehr Personal können wir diesmal einen reibungslosen Ablauf garantieren“, sagen die Geschwister.

Vom Truck der „Bordsteinschwalbe“ strömte Fleischfans verführerischer Duft des Pastrami Burgers entgegen, wogegen die Eisliebhaber ihren „Frozen Yoghurt“ mit verschiedenen Obst-, Schokolade- und Soßensorten beliebig zusammenstellen durften. „Das ist hier das alternative Gourmetfest. Nach einem saftigen Burger mit Pommes gönne ich mir als Nachtisch diese neue Eisvariation“, schwärmt der Besucher Peter Lause (51). Sein Urteil: „Lecker!“ Karin Schmitz (28) schmeckt ihr Burrito, gefüllte Tortillas aus Weizenmehl, ebenso gut. „Ich habe keinerlei Berührungsängste, wenn es ums Essen geht. Ich finde das sehr spannend hier“, sagte die Gladbacherin.

Die Burritos der „Burrito Bande“ waren besonders begehrt. Die drei gebürtigen Frankfurter Köche Joe (36), Pascal (21) und Bija (23) touren mit ihrem Truck durch Deutschland und wollten den Gladbachern ihren von Galileo als „Deutschlands bester Foodtruck“ ausgezeichneten Burrito näher bringen. Tobias Mehl (26) staunt über die Riesenauswahl: „Einzelne solcher Stände gibt es immer mal bei Musikfestivals. Hier sind alle auf einem Haufen.“

Auch Kinder wurden eingebunden. Ein Kinderkochkurs informierte sie, woher gesundes Essen kommt und wie es zubereitet wird. Bunte Crepes des Ehepaares Marcel und Michelle Rüwe aus Bio-Farbstoff mit Nutella, Banane und bunten Streuseln ließen Kinderherzen höher schlagen. „Meine Tochter Lena ist fasziniert von bunten Crepes. Zu Hause werden wir es auch sofort ausprobieren“, sagt Simone Heinrich, die Mutter der fünfjährigen Lena.

Und Musik gab es auch: Die Düsseldorfer Band Haynrich überzeugte mit ihren deutschen Texten die Zuhörer und setzte auf die altbewährten Gitarrensounds von Künstlern wie Sting und Prince. Schon gibt es den nächsten Termin: Im August soll das dritte Festival stattfinden, Standanmeldungen sind ab sofort möglich. Informationen unter:

www.bigfoodfestival.com

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