Corona in Mönchengladbach Infrastruktur wird aufrechterhalten

Mönchengladbach · Was in Mönchengladbach zur kritischen Infrastruktur gehört und wie Einrichtungen sich schützen müssen.

 Ein Wasserwerk wie dieses in Wanlo gehört zur kritischen Infrastruktur.

Ein Wasserwerk wie dieses in Wanlo gehört zur kritischen Infrastruktur.

Foto: Knappe, Jörg (jkn)/Knappe, Jörg (knap)

(angr) Die Corona-Infektionszahlen steigen auch in Mönchengladbach sprunghaft an. Die Sorge vor der Omikron-Variante des Virus wächst, weil die Ansteckungsgefahr höher ist – und damit auch die Sorge um die kritische Infrastruktur, die weiter funktionieren muss. Dies hat die Stadt mit den betroffenen Bereichen bereits abgestimmt und Notfallpläne für das Szenario „sprunghafter Anstieg Infektionszahlen durch Omikron“ aufgestellt. „Wir haben zwischen Weihnachten und Neujahr unsere Arbeit gemacht und Absprachen getroffen“, sagt Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD). „Entscheidend ist, dass alle ihre Schutzmaßnahmen haben.“ Zwar gebe es die Pandemie-Pläne ohnehin. „Aber es war wichtig abzuklären, ob es eine Lücke gibt, die man schließen muss.“ Was zur kritischen Infrastruktur gehört, das legt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe fest. Wesentlich sind demnach die Bereiche Energie, Gesundheit, Informationstechnik und Telekommunikation, Transport und Verkehr, Medien und Kultur, Wasser, Finanz- und Versicherungswesen, Ernährung, Staat und Verwaltung – also die wesentliche Daseinsvorsorge. „Wir können als Kommune auf den Lebensmittelhandel nur bedingt Einfluss nehmen“, sagt Heinrichs.