Präsenzunterricht in Mönchengladbach Dreimal muss getestet werden

Mönchengladbach · Wie wirkt sich Omikron auf die Quarantäne-Zahlen aus? Diese Frage stellt man sich auch in den Schulen, die am Montag wieder mit dem Präsenzunterricht starten. So haben sie sich vorbereitet.

 Birgit Battenstein, Leiterin des Berufskolleg Platz der Republik steht vor einem Vorrat an Corona-Schnelltests.

Birgit Battenstein, Leiterin des Berufskolleg Platz der Republik steht vor einem Vorrat an Corona-Schnelltests.

Foto: Rick, Markus (rick)/Markus Rick (rick)

(gap) Tausende Schüler in Mönchengladbach werden am Montag zum Schulstart getestet. Und dabei ist es egal, ob sie geimpft, geboostert oder genesen sind. Dreimal wöchentlich müssen alle, die in der Schule lernen, lehren und arbeiten zum Abstrich. Das ist Pflicht. Eine entsprechende Mail aus dem Schulministerium kam am Donnerstag. „Ich bin froh, denn diese Modifikation entspricht meinem Wunsch“, sagt Birgit Battenstein, Leiterin des Berufskollegs Platz der Republik. „Das ist extrem wertvoll für alle, die sich mehr Sicherheit wünschen.“ Auch die Lehrergewerkschaft GEW in Mönchengladbach begrüßt die erweiterte Testpflicht. Sie ist verwundert über die von der Stadt ausgebenen Inzidenz-Werte. Vorsitzende Ruth Reinartz: „Diese stehen in deutlichem Widerspruch zu den Entwicklungen der ansteigenden Inzidenzen der Nachbarstädte. Es ist unrealistisch zu denken, dass diese Entwicklung an Mönchengladbach vorbei geht. Daher begrüßen wir ausdrücklich die Ankündigung des Ministeriums, am ersten Schultag alle Schüler und Beschäftigten zu testen und dies dann auch fortzusetzen.“