Verstöße in Mönchengladbach Corona-Bußgelder beschäftigen Gerichte

Mönchengladbach · Rund 80.000 Euro Strafen hat die Stadt in der Pandemie verhängt. Einige Fälle kommen nun vor Gericht. Zum Teil geht es um viele tausend Euro.

 Die Polizei kontrolliert in der Gladbacher Altstadt.

Die Polizei kontrolliert in der Gladbacher Altstadt.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Die Corona-Pandemie hat nicht nur für viele Bußgelder gesorgt. Sondern inzwischen auch für Gerichtsverfahren. Denn nicht alle Bürger und Unternehmer akzeptieren die Strafen, die wegen Verstößen gegen Schutzverordnungen von den Kontrolleuren des Ordnungsamtes verhängt wurden. In den Amtsgerichten stehen in den kommenden Wochen gleich mehrere Verfahren an, und teilweise geht es um mehrere tausend Euro. Acht Verfahren sind nach Angaben von Gerichtssprecher Raimond Röttger terminiert, zwei sind bereits entschieden. Insgesamt sind bis Anfang März von der Stadt 209 Bußgeldbescheide ergangen mit einem Gesamtbußgeld in Höhe von 78.800 Euro, das sind im Durchschnitt 300 Euro pro Fall. Unter anderem eine Reihe von Gastronomen sind betroffen.