Weihnachtsgeschäft in Mönchengladbach Händler möchten 2G-Bändchen

Mönchengladbach · Während in anderen Städten im Einzelhandel schon Bändchen die scharfen 2G-Kontrollen erleichtern, muss in Mönchengladbach überall jeder Kunde aufs Neue geprüft werden. Wartezeiten drücken auf die Kauflust der Kunden und die Umsätze der Geschäfte. Dabei gibt es auch in Gladbach schon eine Ausnahme.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Das Weihnachtsgeschäft in den Mönchengladbacher Geschäften kommt kaum in Fahrt. Die verregte Gladbacher Innenstadt war am dritten Adventssamstag vergleichsweise leer. Trotz der scharfen 2G-Kontrollen an den Geschäften gab es nur sehr vereinzelt Warteschlangen vor den Läden. Es war der erste Shopping-Samstag, an dem der Impf- oder Genesenenstatus jedes Kunden in jedem Geschäft kontrolliert werden musste. Bis Mittwoch waren nur Stichproben vorgeschrieben. Der Handel beklagt die scharfen Kontrollen nun als Kundenbremse und dürfte sich in dem bei vielen Händlern am Wochenende sehr mäßigen Andrang darin bestätigt sehen. „Das Geschäft war bei vielen Gladbacher Händlern sehr durchwachsen“, sagte Jan Kaiser, Geschäftsführer des Handelsverbands in Mönchengladbach am Sonntag. „Vor allem bei Textilhändlern ist die Unzufriedenheit und der Unmut über die neuen Restriktionen groß.“