Corona-Zahlen in Mönchengladbach (Mittwoch, 28. April) Drei Tote, 92 neue Infektionen

Mönchengladbach · Das städtische Gesundheitsamt hat für Mittwoch drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Die Zahl der Neuinfektionen in Mönchengladbach ist zudem wieder stark gestiegen.

 Die Zahl der Neuninfektionen ist in Mönchengladbach wieder stark gestiegen.

Die Zahl der Neuninfektionen ist in Mönchengladbach wieder stark gestiegen.

Foto: dpa/Matthias Bein

(Red) Das Gesundheitsamt der Stadt hat am Mittwoch drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Patienten (Jahrgang 1930, 1937 und 1939) verstarben laut Stadt mit Vorerkrankungen im Krankenhaus. Ein Pflegeheim sei nicht betroffen. Seit Beginn der Pandemie sind 221 Personen in Mönchengladbach mit oder an Covid-19 verstorben.

Steigende Infektionszahlen Außerdem vermeldete das Gesundheitsamt 92 Neuinfektionen. 903 Personen in der Stadt sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert – 42 davon werden im Krankenhaus behandelt. Laut Divi-Intensivregister waren am Mittwochvormittag elf Covid-19-Patienten zur Behandlung auf den Intensivstationen, fünf mussten invasiv beatmet werden. Zehn von 85 Betten waren noch frei. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist hingegen auf 152,1 gesunken – am Vortag hatte sie noch 157,5 betragen. Trotzdem liegt sie den zweiten Tag in Folge über 150.

Was kann jetzt passieren? Bleibt die Inzidenz auch am Donnerstag über 150, wird das sogenannte „Click and Meet“-System im Einzelhandel nach dem neuen Infektionsschutzgesetz vorerst nicht mehr möglich sein. Das heißt: Geschäftsbesuche nach Terminabsprache und mit einem negativen Test werden gestrichen – es ist nur noch die Abholung am Geschäft erlaubt, das sogenannte „Click and Collect“-Modell. Diese Regelung gilt ab dem zweiten Werktag nach dem dritten Tag in Folge mit einer Inzidenz über 150. Bleibt die Inzidenz also am Donnertag über diesen Wert, wäre „Click and Meet“ nur noch am Freitag möglich, weil Samstag ein Feiertag ist. Jan Kaiser, Geschäftsführer des Handelsverbands in Mönchengladbach, sagt dazu: „Die Händler und Kunden sind nun in der Pflicht, jeden Tag zu gucken, wie die Inzidenzen sind und was das bedeutet. So ist es ziemlich schwierig, einen Handel zu betreiben.“ Rutscht die Inzidenz am Donnerstag hingegen unter die 150er-Marke, bleibt erst einmal alles, wie es ist. „Click and Meet“ ist weiter möglich.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort