Bus brennt: Zwölf Kinder in der Klinik

Bei einer Ferienfreizeit der Stadt stand bei einem Ausflug das Heck in Flammen. Die Betreuer reagierten schnell und verhinderten Schlimmeres.

Mönchengladbach. Mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung sind zwölf Kinder einer Mönchengladbacher Ferienfreizeit-Gruppe und ihre beiden Betreuer am Mittwochabend ins Krankenhaus gekommen. Bei einem Tagesausflug der von der Stadt organisierten Ferienfreizeit in Gerolstein war das Heck des Busses auf der Autobahn A 1 in Brand geraten.

Die beiden Betreuer reagierten schnell. Sie schnappten sich sofort den Feuerlöscher, hielten ihn auf die Flammen, brachten die sieben bis 13 Jahr alten Kinder in Sicherheit und alarmierten die Feuerwehr.

Am Abend wurden alle Insassen des Busses in Krankenhäusern untersucht. Sieben Kinder konnten schon am gleichen Abend entlassen werden. Sie wurden mit einem Ersatzbus in ihre Jugendherberge gebracht. Die restlichen Mädchen und Jungen blieben zunächst in der der Klinik. Mittlerweile wurden aber alle Kinder und die Betreuer entlassen. Sie befänden sich "bei guter Gesundheit", so die Stadt, die alle Eltern der betroffenen Kinder über den Vorfall informierte.

Vermutlich war der Auslöser des Feuers ein defektes Kabel im Motorraum des gemieteten Busses. Es entzündete sich auf der Rückfahrt vom Freilichtmuseum Kommern zur Jugendherberge in Gerolstein. Der Bus wird noch untersucht.

Die Stadt lobte das "umsichtige Verhalten" der beiden erfahrenen Betreuer - eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter des Abenteuerspielplatzes Konzenstraße. ok

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