Arcaden: Lösung für Baustellenverkehr

Ein Viertel der Lkw fahren über die Hindenburgstraße.

Mönchengladbach. Anfang August geht es los: Voraussichtlich bis Ende Februar 2013 werden zwischen Hindenburg-, Stepges- und Steinmetzstraße Lichthof, ehemaliges Schauspielhaus, Theatergalerie und Iduna-Hochhaus abgerissen. Dort entsteht bis Ende 2014 das Shoppingcenter „Mönchengladbach Arcaden“.

Seit Wochen streiten Einzelhändler und Stadt über die Regelung des Baustellenverkehrs. Gestern hat die Stadt ihre Lösung präsentiert, die laut Baudezernent Andreas Wurff mit Industrie- und Handelskammer, Einzelhandel und City-Management abgestimmt wurde. Bis Ende September wird der Bauschutt über die Steinmetzstraße abtransportiert, die dann noch vierspurig befahren werden kann. Von Oktober bis voraussichtlich Februar 2013 fahren während der Abbruch- und Erdaushub-Arbeiten täglich 100 Lkw zur Baustelle. 75 davon sollen über die Steinmetzstraße fahren (dann zweispurig) und 25 über die Hindenburgstraße bis zur Baustelle. Die Abfahrt von dort erfolgt über Viersener und Steinmetzstraße.

Der Lkw-Verkehr auf der Hindenburgstraße wird auf die Ladezeiten (bis 12 Uhr) begrenzt. So entstehe nur eine geringe Mehrbelastung, wenn man berücksichtige, dass schon jetzt täglich 1000 Busse über die Hindenburgstraße fahren, so die Begründung.

Der Umbau der Steinmetzstraße wird auf Mai nächsten Jahres verschoben, weil sich auf die Ausschreibung kein Unternehmen gemeldet hatte. Diese Arbeiten für die Anbindung an das neue Shopping-Center und das Parkhaus sowie die Begradigung im Bereich der Croonsallee sollen im Herbst neu ausgeschrieben werden. Die Stepgesstraße wird erst Ende 2013 gesperrt, wenn der Umbau der Steinmetzstraße abgeschlossen ist.

Die Stadt wird dem Wunsch der Einzelhändler nachkommen und einen „Kümmerer“ einstellen als Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Bauvorhaben. Er wird am 30. Juli offiziell vorgestellt und voraussichtlich ein Mitarbeiter des Investors mfi sein.

Wenn das neue Shoppingcenter fertiggestellt ist, soll die Hindenburgstraße saniert werden. „Das wäre ohnehin nötig gewesen. Jetzt müssen wir die Kosten nicht alleine tragen, weil sich mfi finanziell beteiligen wird“, sagt Wurff.

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