Arcaden in Mönchengladbach: Kritik aus Viersen wird leiser

Einzelhandel: Viersens Wortführer Winfried Tackenberg spricht nun von einer „guten Gesprächsbasis“.

Viersen. Der Viersener Einzelhandel hat in der Diskussion um die geplanten Arcaden in Mönchengladbach eine neue Richtung eingeschlagen: Die teils massive Kritik der Gruppe rund um Winfried Tackenberg ist deutlich leiseren Tönen gewichen. Eine angesagte Pressekonferenz von Immobilien-Standort-Gemeinschaft (ISG) und Werbering Viersen aktiv zum Thema wurde kurzfristig abgesagt — wegen „zu geringer Brisanz“. Auf der Einladung zu dieser Veranstaltung, datiert vom 18. Januar, war noch der „unsachliche Umgang von Mfi mit den Viersener Bedenken“ genannt worden.

Grund für den Viersener Wandel ist das Gespräch zwischen Arcaden-Investor Mfi und den Kritikern aus der Nachbarstadt. „Jetzt haben wir eine gute Basis für weitere Gespräche erreicht“, sagte Winfried Tackenberg auf WZ-Anfrage.

Zwar sei noch nicht alles ausgeräumt (als Beispiel nannte er den „hohen Textil-Anteil“ im geplanten Shopping-Center), aber die zuvor aufgebauten „Schranken“ seien weg. Mfi habe unter anderem zugesagt, Zeichnungen zur Verfügung zu stellen. Zum Teil lägen diese bereits vor.

Mit Blick auf das Arcaden-Spitzentreffen, an dem am Dienstag unter anderem Viersens Bürgermeister Günter Thönnessen und Mönchengladbachs OB Norbert Bude (beide SPD) teilnehmen, sagte Tackenberg: „Wir werden uns bemühen, der Viersener Politik und Verwaltung dafür noch am Montag einen kleinen Forderungskatalog zukommen zu lassen.“

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