Anklage wegen Angriff mit Bierflasche

Die Flasche soll die 27-Jährige dem Opfer über den Kopf geschlagen haben. Der Mann hatte von dem Schlag eine schwere Hirnquetschung davon getragen, hatte mehrere Tage auf der Intensivstation gelegen und war künstlich beatmet worden.

Mönchengladbach. Weil sie ihrem Freund eine Bierflasche über den Kopf geschlagen und ihn damit schwer verletzt haben soll, sitzt eine 27-jährige Mönchengladbacherin seit am Montag auf der Anklagebank des Gladbacher Landgerichts. Die Staatsanwaltschaft macht der Frau versuchten Totschlag zum Vorwurf.

Der Mann hatte von dem Schlag eine schwere Hirnquetschung davon getragen, hatte mehrere Tage auf der Intensivstation gelegen und war künstlich beatmet worden.

Am Abend des 13. Oktober 2009 hatte die 27-Jährige laut Staatsanwaltschaft in einem Café an der Keplerstraße Streit mit dem Opfer gehabt. Auslöser soll gewesen sein, dass die Frau erfahren hatte, dass ihr Freund auch noch eine Beziehung mit einer anderen Frau hatte.

Die Angeklagte hatte bereits vor Prozessbeginn ausgesagt, dass sie die Flasche unbewusst in der Hand gehalten habe. Außerdem habe sie nicht gezielt geschlagen, erklärte sie.

Der Prozess vor der siebten großen Strafkammer wird am Mittwoch fortgesetzt.

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