15-Jähriger legt Zugverkehr lahm

Mönchengladbach. Ein 15-Jähriger hat am Sonntagabend im Rheydter Hauptbahnhof den Zugverkehr lahm gelegt und zudem für helle Aufregung gesorgt. Die Bundespolizei äußerte sich bis zum späten Abend nicht zu dem Vorfall, der sich nach Augenzeugen so abgespielt haben soll: Demnach sprang ein Jugendlicher offenbar in Selbstmord-Absicht auf die Gleise, als sich ein Regionalexpress vom Stadtmitte-Hauptbahnhof mit gebremster Geschwindigkeit näherte.

Der junge Mann sei von dem Zug erfasst, aber nicht lebensgefährlich verletzt worden. Rettungskräfte brachten ihn ins Eli-Krankenhaus. Bis dahin lag das Opfer unter dem Zug und sei ansprechbar gewesen. In dieser Zeit wurde der Express außer Strom gesetzt, außerdem sei er geerdet worden. Das dauert. Erst dann konnte der 15-Jährige geborgen werden.

Zahlreiche Fahrgäste waren betroffen. In beiden Richtungen wurden Verbindungen bis gegen 21.30 Uhr unterbrochen. Der Regionalexpress aus Köln wurde in Odenkirchen angehalten. Insassen wurden mit Taxis nach Rheydt chauffiert oder stiegen in Busse um, die beispielsweise nach Wickrath fuhren.

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