Krankenhaus Neuwerk Das Neuwerker Krankenhaus eröffnet seinen Anbau

Neuwerk. · Das neue Bettenhaus der Klinik bietet mit Ein- und Zweibettzimmern mehr Komfort als bisher. Bald sollen Patienten einziehen können.

 OB Hans Wilhelm Reiners, Projektleiterin Andrea Arts, Geschäftsführer Markus Richter und der Ärztliche Direktor Prof. Dinko Berkovic (v.l.).

OB Hans Wilhelm Reiners, Projektleiterin Andrea Arts, Geschäftsführer Markus Richter und der Ärztliche Direktor Prof. Dinko Berkovic (v.l.).

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Es sei ein erster Schritt, sagt Markus Richter, Geschäftsführer des Neuwerker Krankenhauses, über den Neubau an der Dünner Straße. Das bestehende Krankenhausgebäude wurde um einen Anbau erweitert, der Patienten in geräumigen Ein- und Zweibettzimmern einen komfortableren Aufenthalt bieten soll als bisher. Auf einer Wahlleistungsstation können zudem Privatpatienten, Zusatzversicherte oder Selbstzahler sogar hotelähnlichen Standard mit Flachbild-TV, WLAN, Minibar, geräumigem Bad und Möblierung in eleganter Holzoptik in Anspruch nehmen. Was in dem jetzt eröffneten Neubau verwirklicht und bald von den ersten Patienten zu nutzen sein wird, soll einmal in der ganzen Klinik Standard sein.

An der Bettenzahl ändert
sich durch das Projekt nichts

Denn das Mitte der 1960-er Jahre eröffnete Haus will auch die Stationen seines Altbaus modernisieren. Dafür sind noch einmal gut zweieinhalb Jahre vorgesehen. An der Bettenzahl von 310 ändert sich dadurch nichts. Für die Patienten soll es allerdings komfortabler werden, und auf der Wahlleistungsstation sogar wesentlich komfortabler. Eine Leistung, die auch andere Kliniken in Mönchengladbach anbieten. Und auch eine, die in wachsendem Maße gefragt werde, sagt Markus Richter. „Der Neubau ist ein Produkt des Wettbewerbs unter den Krankenhäusern“, erklärte der Geschäftsführer.

25 Millionen Euro kostet der Aus- und Umbau. Zwei Drittel der Summe bringt das zur St.-Augustinus-Gruppe gehörende Haus selbst auf. Das restliche Drittel schießt das Land zu. Für diese Investition gibt es schon jetzt im Neubau Zimmer, die etwa mit Hebevorrichtungen und bei der Konzeption des Bades speziell für stark übergewichtige Patienten eingerichtet sind – passend für das Adipositas-Zentrum, das ein medizinischer Schwerpunkt des Hauses ist. Zimmer für Demenzpatienten der Abteilung Altersmedizin gehören auch zum Raumprogramm. Und noch etwas stand auf der Liste der Bauarbeiten, von dessen Ergebnis Patienten profitieren, allerdings ohne davon viel zu sehen: Eine neue Energiezentrale neben dem Personalwohnheim bringt die Stromversorgung auf zeitgemäßen Standard.

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