Nächstebreck Mählersbeck: Bürgerverein ist in Sorge

Nächstebreck · Der Bürgerverein Nächstebreck ist in Sorge, dass sich das Freibad Mählersbeck in das „Missmanagement städtischer Bauvorhaben einreihen könnte“. Das schreibt der Vereinsvorsitzende Hermann Josef Richter in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

 Das Freibad Mählersbeck muss saniert werden.

Das Freibad Mählersbeck muss saniert werden.

Foto: Peter Sondermann/www.city-luftbilder.com

„In diesen Tagen müssen wir wieder einmal aus der WZ entnehmen - und dies nicht zu ersten Mal“, sagt Richter, „dass ein städtisches Bau- und Planungsvorhaben, hier der Berliner Platz, schlampig und fehlerhaft bearbeitet wurde.“ Das füge sich in eine Reihe weitere Bauvorhaben, nennt Richter unter anderem den Döppersberg (Mauer und Radhaus) und das Vorhaben Hardt (Abriss des alten Gebäudes und Aufstellung von Containern ohne Baugenehmigung) als Beispiel.

„Den Schaden haben die Bürger unserer Stadt“, so Richter. In Bezug auf die Sanierung des Freibads Mählersbeck wolle der Verein deshalb wissen, ob etwa die Beschlüsse, die die Politik jetzt fassen wird, auch einer übergeordneten rechtlichen Prüfung standhalten, ab wann die Abrissarbeiten beginnen und ab wann mit konkreten Auftragsvergaben für die Neubauten zu rechnen ist. „Können Sie uns – nachdem ein Jahr vertan wurde – verbindlich die Wiedereröffnung des sanierten Freibades mit Beginn der Badesaison 2024 zusagen?“, fragt Richter. Die Richter hätten ihr Vertrauen in die Stadt mittlerweile verloren. Red

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