Konflikt mit Deutscher Umwelthilfe Wuppertal plant Tempo 40 und wird Blitzer einsetzen

Um die mit der Deutschen Umwelthilfe vereinbarten Tempolimits zu kontrollieren, wird die Stadt stationäre Blitzer aufstellen. Die Geschwindigkeitsbegrenzung soll im Mai umgesetzt werden.

 Die Messstelle an der Gathe.

Die Messstelle an der Gathe.

Foto: Fischer, Andreas (f22)

Der Vergleich zwischen dem Land NRW und der Deutschen Umwelthilfe bezüglich des Luftreinhalteplans in Wuppertal sieht unter anderem Tempo-Beschränkungen am Steinweg, an der Briller Straße, der Gathe, der Westkotter Straße und der Haeseler Straße vor. Die Stadt will wahrscheinlich ab dem 20. Mai dort Tempo 40 einführen, um die NOx-Werte unter die zulässigen Grenzwerte absinken zu lassen.

Die Stadt will die Einhaltung der Beschränkung mit mobilen Blitzeranlagen kontrollieren – ab dem dritten Quartal dann auch mit stationären Blitzern. Das geht aus dem Vergleich hervor.

Prof. Peter Wiesen hatte in der WZ erklärt, dass Tempo 40 effektiver sei, um Emissionswerte zu senken als Tempo 30. Denn es gebe Studien, nach denen die Emissionen von Dieselfahrzeugen bei Tempo 40 niedriger seien als bei Tempo 30. In Stuttgart hat man deswegen Tempo 40 auf Steigungsstrecken eingeführt. Das liege daran, dass für die Abgasaufbereitung, etwa durch das Einspritzen von Harnstoff, eine gewisse Abgastemperatur erreicht werden müsse.

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