Fußball Liga-Boss Seifert will Unterhaltung statt Gendersternchen

Düsseldorf · Christian Seifert redet dem deutschen Profifußball ins Gewissen, die Prioritäten nicht in die falsche Richtung zu verschieben – und ermahnt gleichzeitig die Politik, die Zuschauer nicht wieder aus den Stadien zu verbannen.

 Seifert redet dem deutschen Profifußball ins Gewissen, die Prioritäten nicht in die falsche Richtung zu verschieben.

Seifert redet dem deutschen Profifußball ins Gewissen, die Prioritäten nicht in die falsche Richtung zu verschieben.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Angefangen hat Christian Seifert bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) in aller Bescheidenheit. Da erinnert sich einer noch gut an seinen Einzug 2005 in einem Anbau beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) am Ende der Otto-Fleck-Schneise im Frankfurter Stadtwald. Ganze 24 Mitarbeiter hatte die DFL damals. Und: „Es gab einen Generalsekretär beim DFB, der sehr penibel drauf geachtet hat, dass das Logo der DFL nicht größer ist das des DFB-Reisebüros.“ Nicht nur seine Institution, längst nahe des Frankfurter Bankenvierteil beheimatet, ist seitdem gewachsen, sondern auch das Renommee des Frontmannes, der auf der nach anderthalb Jahren Pause erstmals wieder stattfindenden Sportbusinessmesse Spobis einen Ehrenpreis empfing, der ihm erkennbar schmeichelte.