Corona-Zahlen in NRW Leichter Inzidenz-Rückgang auf hohem Niveau - Neuer Wert in Planung

Düsseldorf · Wuppertal führt die Inzidenzrangliste weiterhin an. Doch schon bald soll ein anderer Wert an die Stelle der bisherigen Sieben-Tage-Inzidenz treten.

 Die Corona-Zahlen in Nordrhein-Westfalen sind auf hohem Niveau weiter leicht gesunken. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag nach Angaben des Robert Koch-Instituts bei 119,0.

Die Corona-Zahlen in Nordrhein-Westfalen sind auf hohem Niveau weiter leicht gesunken. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag nach Angaben des Robert Koch-Instituts bei 119,0.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Corona-Zahlen in Nordrhein-Westfalen sind auf hohem Niveau weiter leicht gesunken. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag nach Angaben des Robert Koch-Instituts bei 119,0. Am Donnerstag hatten die Gesundheitsämter 120 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gemeldet. Damit setzt sich der vorsichtige Abwärtstrend seit Anfang dieser Woche fort.

Innerhalb eines Tages kamen 4008 neue Infektionen hinzu. 15 Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19.

Nach wie vor liegt der Inzidenzwert bei den Kreisen und kreisfreien Städten in Wuppertal am höchsten (246,2), gefolgt von Leverkusen (228,8) und Gelsenkirchen (171,7). Am niedrigsten ist der Wert in Coesfeld (48,0), Soest (57,5) und Münster (59,1).

Mit Abstand am höchsten ist der Anteil der Neuinfektionen weiterhin in der Altersgruppe der Schulkinder. Bei den 10- bis 14-Jährigen lag die Inzidenz nach Angaben des nordrhein-westfälischen Landeszentrums Gesundheit vom Freitag bei 341,6 (335,1), bei den 5- bis 9-Jährigen bei 317,3 (324,2), bei den 15- bis 19-Jährigen bei 261,8 (268,9).

Die Inzidenz war lange die entscheidende Kennziffer in der Pandemie. Das hat sich inzwischen geändert. NRW will ab kommender Woche neue Indikatoren zur Beurteilung der Corona-Lage einführen. Im Lagebericht des Landes sollen dann die Neuaufnahme von Corona-Patienten in den Krankenhäusern - die sogenannte Hospitalisierungs-Inzidenz - sowie den Anteil der belegten Intensivbetten durch Covid-19-Patienten ausgewiesen werden, wie Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Donnerstag angekündigt hatte.

(dpa/lnw)
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