Auszeichnung für Künstler Förderverein verleiht den „Sinneswaldpreis“

LEICHLINGEN · Die Corona-Krise trifft auch den Verein hart, der aber immerhin mehr Mitglieder als noch im Vorjahr verzeichnen kann.

 „Glück“ ist das Motto der aktuellen Ausstellung im Sinneswald. Veranstaltungen fallen indes weiterhin wegen Corona aus.

„Glück“ ist das Motto der aktuellen Ausstellung im Sinneswald. Veranstaltungen fallen indes weiterhin wegen Corona aus.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Nicht nur auf den ersten Blick liest sich die Bilanz des Fördervereins Sinneswald positiv. Auf der Jahreshauptversammlung verkündeten die Vorstandsmitglieder Wicze Braun, Wolfgang Brudes und Rotraud Delidakis, dass sich die Zahl der Mitglieder auf 252 erhöht habe. Vor allem dank der 2000 Euro umfassenden Förderung durch die Leichlingen-Stiftung der Kreissparkasse Köln sei 2019 ein erfolgreiches Jahr gewesen, doch auch die Stadtwerke, die Bürgerstiftung und der Inner Wheel Club zählten unter anderem zu den Gönnern.

Ein besonderer Dank ging an alle Ehrenamtler, die sich auf vielfältige Weise einbringen – von der Parkaufsicht über den Aufbau von Tischen und Bänken bis hin zum Kuchenbacken oder Standdiensten. Auch im Digitalen ist der Verein auf unentgeltliche Hilfe angewiesen, allen voran Manfred Boelke, der einen Youtube-Kanal eingerichtet hat, der inzwischen rund 150 Beiträge umfasst – und einen Fotoband zur Ausstellung „Neugier“ erstellt hat. „Die Videos auf Youtube werden gut besucht“, teilte der Vorstand mit. Einzelne Beiträge seien bis zu 3000 Mal geklickt worden.

Während 2020 bereits viele Veranstaltungen wegen der grassierenden Corona-Pandemie abgesagt werden mussten, konnte immerhin der „Sinneswaldpreis“ 2019 verliehen werden. Platz eins sicherte sich Ela Schneider („Schatzsuche“), vor Ariane Schuster („Topfgucker“) und Britta Zander („Mach´s mal anders! Nur so aus Neugier!“). Knapp 300 Besucher haben bei der Abstimmung mitgemacht und ihr Lieblingskunstwerk der Ausstellung rund um das Thema Neugier gewählt. Einstimmig hat die Versammlung beschlossen, auch 2021 – trotz der schwierigen Bedingungen – den mit 200, 100 und 50 Euro dotierten Preis verleihen zu wollen.

Lange vor Corona hatten sich die Verantwortlichen für 2020 für das Thema „Glück“ entschieden, doch von den zehn geplanten Veranstaltungen konnte bislang nur eine stattfinden: Die Ausstellung der Skulpturen. Die Feier zur Eröffnung fand dieses Mal virtuell statt.

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