Landesweiter Warntag: Innenminister lässt Sirenen heulen

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die nordrhein-westfälische Landesregierung lässt zum ersten landesweiten Warntag am kommenden Donnerstag die Sirenen heulen. Ab 10 Uhr werde es zu Probealarmen kommen, kündigten mehrere Kommunen bereits an.

Landesweiter Warntag: Innenminister lässt Sirenen heulen
Foto: dpa

Zusätzlich zu den Sirenen wird über die Warn-App „Nina“ landesweit eine Probewarnmeldung versendet.

Häufig wüssten Bürger nicht mehr, was Warnsignale bedeuten oder wie man sich im Ernstfall richtig verhält, erklärte die Feuerwehr in Soest. Durch den Warntag soll dies wieder ins Bewusstsein gerückt werden. Der landesweite Warntag solle künftig zwei Mal im Jahr stattfinden: an jedem ersten Donnerstag im März und im September.

Unterschiedliche Ereignisse der letzten Jahre wie Unwetter und Großbrände haben nach Einschätzung des Innenministeriums NRW gezeigt, dass sich die Menschen oftmals nicht ausreichend gewarnt und informiert fühlten.

Der Kreis Soest unterstützt die Aktion mit einer neuen mobilen Sirene, mit der die verschiedenen Warntöne demonstriert werden: Schwillt der Ton eine Minute lang an und ab wie eine Sinuskurve, liegt eine akute Gefahr vor. Ein gleichbleibender Ton zeigt an, dass die Gefahr vorüber ist.

Die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes - kurz: Nina - versendet standortbezogen Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen sind integriert.

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