Wochenmarkt: Gelungener Startschuss

Viele Wekelner besuchten die Premiere ihres Wochenmarktes — und wünschten den Verkäufern Erfolg.

Wekeln. Es ist hektisch kurz vor 14 Uhr auf dem Parkplatz am Bonnenring in Wekeln. Hier fehlt noch ein Stromkabel, dort ein Stehtisch und René Schiergen baut eifrig seine Gemüsekisten auf. „Ein bisschen nervös bin ich schon“, gibt der Organisator des neuen Wekelner Wochenmarkts zu.

Für ihn ist es eine Premiere: Zum ersten Mal ist der Issumer Gemüsehändler nicht nur Verkäufer, sondern Initiator eines Marktes. Als Bekannte von ihm nach Wekeln ziehen wollten, wuchs die Idee, das Neubaugebiet mit einem Wochenmarkt zu bereichern. Jetzt steht er gemeinsam mit neun anderen Händlern immer freitags zwischen 14 und 19 Uhr am Bonnenring.

„Ich bin zufrieden“, sagt Schiergen. „Allein schon, weil alles reibungslos geklappt hat.“ Doch auch mit dem ersten Besucherzahlen können die Händler gut leben. Bereits kurz vor dem offiziellen Start um 14 Uhr gehen die ersten Produkte über die Ladentheke. Bis zum Abend bleibt der Andrang groß — an allen Ständen. „Wenn jeder Markttag so verläuft, ist alles prima“, sagt Schiergen

„Ein schöner Auftakt“, findet auch Aischa Radtke, die griechische Spezialitäten anbietet — allein 19 verschiedene Olivensorten. „Ich denke, dass der Markt gut angenommen wird.“

Bei Anneliese und Hermann-Josef Schwengers kommt er gut an: „Wir wollen später einen Pflaumenkuchen backen und sind bei unserer Fahrradtour auf den Obst- und Gemüsestand gestoßen. Das neue Angebot hier in Wekeln ist super.“ Die Eheleute Schwengers wollen nun bei ihren Nachbarn für den neuen Wochenmarkt die Werbetrommel rühren.

Der Anwohner Willy Terhardt zeigt sich ebenfalls begeistert: „Ich werde von nun an regelmäßig kommen. Ich finde es toll, wöchentlich auf den Markt zu gehen und dass eine so große Auswahl an Ständen hier vorhanden ist.“

Die große Auswahl an Produkten (siehe Kasten) lockt zahlreiche Käufer an. Vor der „Knabberbar“ bleiben einige Besucher neugierig stehen. Regina Schößler bietet alles für den Hund an und hat sogar Straußen-Snacks im Angebot: „Besonders allergische Hunde können nicht alles essen — und denen wollen wir außergewöhnliche Leckerlies bieten.“

Viele Besucher haben aus der Zeitung vom Wochenmarkt erfahren. Carola Hentschke hörte über die Tochter ihrer Freundin Johanna davon. Sie hatte die Neuigkeit in der Schule aufgeschnappt. „Wir wollten uns den Markt einmal anschauen“, sagen die Frauen und kaufen Obst und Gemüse fürs Wochenende ein.

Die Blumenverkäuferin Anneliese Kottal hofft, dass sich der gute Start fortsetzen wird. „Wenn man einen Stand hat, muss man geduldig sein und die Kunden mit den guten Waren überzeugen“, sagt sie der mobilen Redaktion der WZ.

„Ein Wochenmarkt muss sich entwickeln und herumsprechen“, stimmt Organisator Schiergen zu. „In einem Jahr können wir dann ein Fazit ziehen.“

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