Sport in Willich : Maaßen kritisiert Kürzung der Sportförderung
Willich Um insgesamt 7,3 Millionen Euro will das Land NRW wohl die Förderung kürzen.
(svs) Die Willicher SPD beklagt eine Kürzung der Sportförderung durch das Land NRW um 7,3 Millionen Euro. Diese Kürzung könne auch in Willich für eine schlechtere Ausstattung der Sportvereine sorgen und damit die auch gesellschaftlich wichtige Rolle des Sports schädigen, befürchtet der Vorsitzende der Sozialdemokraten in Willich, Lukas Maaßen, in einer Stellungnahme.
„Beim Landessportplan gibt es erneut Kürzungen in fast allen Bereichen, insgesamt 7,3 Millionen Euro weniger. Die schwarz-grüne Landesregierung setzt somit zum zweiten Mal in Folge den Rotstift an. Die Kürzungen setzen sich aus verschiedenen Positionen zusammen: Zum einen laufen fünf Millionen Euro an Fördermitteln als Ausgleich für die Corona-Pandemie aus. Zusätzlich dazu erfolgt eine von CDU und Grünen gewollte Kürzung in Höhe von 2,3 Millionen Euro“, erläutert Maaßen weiter.
„Es ist sehr bedauerlich, dass die NRW-Landesregierung angesichts der herausragenden Bedeutung des Sports in der Gesellschaft derartig drastische Kürzungen plant. Diese betreffen verschiedene Bereiche, darunter Sportstättenbau, Hochschulsport und Dopingbekämpfung. Selbst die Inklusion von Menschen mit Behinderungen bleibt nicht verschont. Das ist ein falsches Signal an Vereine, Sportlerinnen und Sportler“, kritisiert der in Doppelfunktion auch als Fraktionsvorsitzender tätige Ratsherr der SPD in Willich.