Willich: Weniger Besucher im Freibad "De Bütt"

Die Stadt will die Gastronomie im Bad verbessern.

Willich. Wer das Freibad von "De Bütt" besucht, trägt ein gewisses Risiko: Möglicherweise fängt es irgendwann an zu regnen. Wer dann ins Hallenbad umziehen möchte, muss erneut eine Eintrittskarte kaufen. Diese Problematik wurde jetzt im Abgabenausschuss diskutiert - eine Lösung wurde nicht gefunden.

Kämmerer Willy Kerbusch gab zu verstehen: "Dieses Risiko gibt es bei jeder Freiluftveranstaltung." Und: "Die Kapazität des Hallenbades beläuft sich auf rund 500 Besucher, die des Freibades auf 5000. Wenn ein Gewitter einsetzt, kann das Hallenbad unmöglich alle Nutzer des Freibades aufnehmen." Gutschriften seien nur mit riesigem Aufwand möglich. "Und wer sollte selektieren, wer vom Freibad in Hallenbad wechseln darf, wenn längst nicht alle hinein passen?"

Ein weiteres Thema: Die Besucherzahlen im Hallenbad. Der Start ins Jahr 2009 verlief schleppend. Während im Januar 2008 32453 Besucher registriert wurden, sank diese Zahl im Januar 2009 auf 26184. In den anderen Monaten war ebenfalls ein Minus zu verzeichnen, wenn auch nicht in dieser Höhe. Unterm Strich werde das Defizit im Vergleich zu 2008 nicht ausgebügelt werden können.

Ausdrücklich lobte Kerbusch Badleiterin Simone Küppers und ihr Team: "Die machen einen guten Job." Das gute Wetter helfe, die Statistik aufzupolieren. Der Kämmerer möchte Verbesserungen im gastronomischen Bereich: "Diesbezüglich ist viel Kritik zu uns gedrungen."

Wenn die Freibadsaison vorüber ist, versprach Kerbusch eine Diskussion über die Eintrittspreise: "Wir müssen gucken, wo wir etwas ändern müssen."

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