Willich/Tönisvorst: Neue Fenster und Fassade

In Willich und Tönisvorst sind längst noch nicht alle Mittel aus dem Konjunkturpaket II ausgegeben.

Willich/Tönisvorst. Es ist noch einiges zu tun, um in Willich und Tönisvorst die vor einem Jahr bewilligten Mittel (insgesamt 6,8 Millionen Euro)aus dem Konjunkturpaket II zu verbauen. Die WZ hat in beiden Städten nachgefragt.

Während in Willich bereits das St. Bernhard Gymnasium für rund 1,3 Millionen Euro neue Fensterfassaden erhalten hat und auch die energetische Sanierung des Dachs der Jakob-Frantzen-Halle erfolgt ist, stehen die Handwerker in Tönisvorst noch auf Abruf bereit. "Mit dem ersten Teilabschnitt der Fassaden-Sanierung im Schulzentrum Corneliusfeld werden wir wohl in der kommenden Woche anfangen", sagte am Donnerstag Stadtplaner Kurt Viethen. Angefangen wird an der Stelle, wo im unteren Bereich die neue Mensa entsteht.

Kämmerin Nicole Wassen darf insgesamt 2,36 Millionen Euro ausgeben. 680 000 Euro davon für das Schulzentrum Corneliusfeld. Der lange Frost hat einige Handwerker in Verzug gebracht. "Die Lage ist derzeit sehr angespannt", sagt Kurt Viethen. Er geht aber davon aus, dass es in den Sommerferien am Schulzentrum abschnittsweise weitergehen kann und dass bis zum Schuljahresbeginn 2011/12 alles fertig ist. Beeinträchtigungen des Schulbetriebs sollen in Grenzen gehalten werden.

Derzeit wird noch am Raumkonzept mit der Schulleitung der Grundschule Corneliusstraße gefeilt. Dort soll durch einen aufgestockten Baukörper die neue OGS entstehen, mit Fördergeldern von 800000 Euro. Viethen geht von keinen wesentlichen Beeinträchtigungen während der Bauphase aus. Er hofft auf einen Baubeginn in den Sommerferien und auf die Fertigstellung spätestens zum Beginn des Schuljahres 2011/12.

In einer gemeinsamen Sondersitzung der beiden Fachausschüsse am 10. März und dann im Stadtrat am 18.März soll der Grundsatzbeschluss zum Bau eines Kunstrasenplatzes und neuer Laufbahnen in Vorst gefasst werden. 880000 Euro stehen zur Verfügung. Viethen geht von einem positiven Entscheid aus: "Der Rat kann dann auch direkt die ersten Vergaben für die Fachplanung beschließen." Die Bagger könnten dann im Juli anrollen. Dauer der Arbeiten: etwa sechs Monate.

In Willich ist man schon weiter. 1,4 von 4,4 Millionen Euro sind ausgegeben. Als nächstes steht der Bau der zwei neuen Umkleiden am Neersener Sportplatz an. "Wir hoffen, in den Osterferien beginnen zu können", sagt der Leiter des Eigenbetriebs Objekt und Wohnungsbau, Klaus Klinkenberg. Bauzeit: etwa sechs Monate. Im Sommer soll mit den Kunstrasenplätzen in Schiefbahn (615 000 Euro) und Neersen (783 000) begonnen werden.

Vier Kindergärten (Furthstraße, Alperhof, Kant- und Huiskenstraße) sowie die Schiefbahner Begegnungsstätte sollen ihre Heizung durch Erdwärme bekommen. Die Probebohrungen sind erfolgt. Derzeit laufen Tests über den Wärmeertrag. Mit dem Einbau könne in eins bis zwei Monaten begonnen werden, sagt Klinkenberg.

Spätestens im Herbst soll der neue barrierefreie Zugang mit einem Aufzug am Verwaltungsebäude St. Bernhard fertig sein. 240 000 Euro sind veranschlagt. Auch an einigen Schulen werden sich die Handwerker in den Sommerferien aufhalten. Es stehen Dachsanierungen der Gesamtschule (345 000) sowie der Mittelstufe (260 000) und Turnhalle (235 000) der Pestalozzischule an.

An der Gesamtschule müssen für 390000 Euro Dach, Heizung und einige Fenster erneuert werden. Klinkenberg hofft, dass man bis zum Beginn des nächsten Schuljahres fertig wird.

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