Willich: Mehr Besucher in „De Bütt“

Die Betreiber des Schwimmbades können auf ein gutes Jahr zurückblicken.

Willich. Die Betreiber des Freizeitbades "De Bütt" blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück. "Schlimm waren die Auswirkungen der Eintrittspreiserhöhung im vorigen Jahr nicht", sagte Simone Küppers, Managerin der "Bütt", im Abgaben- und Gebührenausschuss.

Insgesamt besuchten 490.247 Menschen Freizeitbad, Sauna oder Freibad - das sind geringfügig mehr als in den Vorjahren. Die Erhöhung der Eintrittspreise haben auch zu einem höheren Kostendeckungsgrad geführt.

Aus dem städtischen Haushalt flossen im Vorjahr 705.545 Euro an Betriebskostenzuschuss in "De Bütt". Mit den Eintrittspreisen werden 71 Prozent der Kosten gedeckt - in den beiden Vorjahren lag diese Quote bei 67 beziehungsweise 69 Prozent. Der Umsatz stieg von 1,38 Millionen Euro auf 1,58 Millionen. Mit diesen Zahlen liege das mittlerweile 16 Jahre alte Willicher Freizeitbad im Vergleich zu den Bädern der Umgebung weiterhin weit vorne.

Im Sommer soll eine Sommerferienkarte für Jugendliche getestet werden, außerdem ist eine Kooperation mit einem Reiseveranstalter, dem Tryp-Hotel Fichtenhain und mit Legoland zustande gekommen. Darüber hinaus werde auf einer großen Plakatwand in Viersen ein halbes Jahr lang für "De Bütt" geworben.

Petra Gerhardt, Triathlonwartin des Schwimmvereins Willich 1965 lobte "De Bütt" nach der Umgestaltung des Außenbereichs. "Wir freuen uns darauf, den Willicher Triathlon in diesem Ambiente fortzuführen."

Ein anderes Ausschuss-Thema war der Winterdienst. Kämmerer Willy Kerbusch machte jetzt im Abgaben- und Gebührenausschuss deutlich, wie teuer der strenge Winter der Stadt zu stehen kommt: "Die Arbeiter des Bauhofs haben mehr als 4000 Überstunden geleistet. Insgesamt hat uns der Winterdienst diesmal rund 550.000 Euro gekostet - in normalen Wintern sind es bis zu 200.000 Euro."

Während normalerweise rund 135 Tonnen Streusalz in Willich pro Winter verbraucht werden, waren es diesmal 380 Tonnen. Der personalintensive Winterdienst hat Konsequenzen: "Wir sind mit dem Grünschnitt in Verzug - die eine oder andere Anlage wird deshalb nicht so schön sein."

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