Wie finden Sie Anrath?

Die Umgestaltung des Ortskerns ist fast abgeschlossen. Hat der Stadtteil an Attraktivität gewonnen?

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Foto: Reimann, Friedhelm (rei)

Anrath. Die Angelegenheit hatte sich lange hingezogen: Fast zwei Jahre hatte es gedauert, bis der Ortskern in Anrath umgestaltet war. Mit den entsprechenden Einschränkungen durch die Baustelle, die beispielsweise die Geschäftsleute hinnehmen mussten. Hinzu kamen die ständigen Änderungen für den Verkehr.

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Foto: Andreas Bischof

Es waren nicht nur die Geschäftsleute, die betroffen waren. Auch die Schützen mussten umplanen, konnten ihre Umzüge nicht wie gewöhnlich laufen lassen. Und heftig gebeutelt waren viele Autofahrer. Das Umleitungs-Chaos war teilweise so groß, dass — wenn man den Schildern folgte — Autofahrer regelrecht ins Wohngebiet-Nirwana geschickt wurden.

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Foto: Friedhelm Reimann

Die Stadt hatte sogar eine Beauftragte ernannt, die eine Art Baustellen-Managment übernehmen sollte. Dabei waren Sprechstunden an der Baustelle selbst vorgesehen. Was Wunder: Davon wollte niemand etwas wissen, die Aktion wurde stillschweigend eingestellt. Aber auch Ideen aus der Händlerschaft, z.B. eine Baustellen-Party zu organisieren, fielen nicht auf fruchtbaren Boden.

Dennoch gibt’s überwiegend positive Stimmen. So zeigte sich Ende vergangenen Jahres Peter Küppers, Vorsitzender des Werberings Anrath, mit dem Ergebnis und dem Verlauf der Arbeiten zufrieden. Gleichzeitig soll die Fertigstellung dieses Jahr gefeiert werden. So jährt sich die Verleihung der Marktrechte zum 600. Mal. Zusammen mit Bürgerverein und Turnverein möchte der Werbering einen historischen Kunsthandwerkermarkt auf die Beine stellen.

Bereits am 17. und 18. Mai gibt es die erste Nagelprobe, wie „feiertauglich“ die Anrather City ist. Dann geht nämlich das traditionelle Brunnenfest über die Bühne.

Was aber sagen die Anrather zu dem Umbau? Gefällt er Ihnen? Wie kommen Sie mit der neuen Verkehrsführung um die Kirche herum klar? Finden Sie, dass die Stadt nicht zuviel versprochen hat? Fragen über Fragen, die am Redaktions-Mobil beantwortet werden sollen. Mitarbeiter Tom Krebs steht am Donnerstag, 13. März, mit dem Umfrage-Wagen an der Kirche. In der Nähe der Volksbank fängt er zwischen 10.15 und 11.15 Uhr Stimmen und Stimmungen ein.

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