Schiefbahn : Wettkampf der Modellflieger
40 Kunstflug-Modell-Piloten aus elf Nationen kommen Anfang September zum World Cup in der Klasse F3A nach Schiefbahn.
Schiefbahn. Robin Trumpp, 24 Jahre alt, arbeitet mittlerweile als ein technischer Produktdesigner. Mit einem Produkt kennt er sich auch in seiner Freizeit besonders gut aus: mit seinen Kunstflugmodellen. „Schon als Dreijähriger habe ich von meinem Vater das erste kleine Flugzeug geschenkt bekommen“, erzählt der Hobbypilot aus Schwäbisch Hall, der bereits zu zahlreichen nationalen wie internationalen Titeln gekommen ist. So ist er unter anderem seit 2012 Deutscher Meister im Kunstflug der Klasse F3A. Nicht nur ihn kann man am 2. und 3. September auf dem Gelände des Modellclubs (MC) Schiefbahn erleben.
Nachdem der MC, der seit März dieses Jahres von Norbert Winkelmann als Vorsitzender angeführt wird, bereits 2016 in dieser Klasse die Deutschen Meisterschaften ausgerichtet hatte, gab es jetzt einen besonderen „Zuschlag“. „Erstmals richten wir nämlich in der Klasse F3A einen der World Cups aus“, sagt Winkelmann mit etwas Stolz. Denn am 2. und 3. September treffen sich in unmittelbarer Nähe des Fernmeldeturms 40 Piloten mit ihren kleinen und originalähnlichen Nachbildungen, die eine Mindestspannweite von zwei Metern haben müssen. Die Piloten kommen aus Deutschland, Polen, Finnland, Niederlande, Frankreich, Norwegen und Litauen.
Der 2. MC-Vorsitzende Michael Sonnen hatte das große Event mit seinem Team vorbereitet. „Es ist der einzige World-Cup, der 2017 in Deutschland in dieser Klasse ausgetragen wird“, teilt der Ausrichter mit. Weitere Austragungsländer sind unter anderem Australien, England, Portugal und Russland.