Tag für Tag radelte er rund drei Kilometer von seinem Elternhaus zur Werkstatt, die sich damals an der Clevenstraße befand. Außenbaustellen gab es seinerzeit schon genug. Aber es kamen auch Kunden mit kaputten Bügeleisen, Föne und anderen elektrischen Geräten, die in der Werkstatt repariert wurden.

Der 54-Jährige kann sich noch gut erinnern, dass sich sein Chef dafür stark machte, dass er als frisch gebackener Geselle seinen Führerschein machen sollte. "Er hat mich darin sogar finanziell unterstützt", erzählt der Vorster. Dass er nach der Lehre in seinem Betrieb blieb, war für ihn völlig klar. Auch als Baumann das Unternehmen an Hans-Dieter Justen, Theo Olbrück und Johannes Capell abtrat, gehörte Loyen weiter zum Team.

Das änderte sich auch nicht, als Gottfried Menzel die Firma übernahm. "Ich habe immer die Geschäftsführer gewechselt, aber nicht die Firma", schmunzelt der Elektroinstallateur. Eines war in den 40 Jahren äußerst wichtig, und zwar die Fortbildung. Immer modernere und komplexere Techniken erforderten immer wieder ein neues Einstellen auf die Situation. Viel habe sich in den in den Jahren verändert.

Ambitionen, den Meister zu machen, hatte Loyen dabei nie. "Dafür war ich zu faul", scherzt er, der heute als Baustellenleiter der erste Mann am Arbeitsort ist. Wenn er nicht gerade voller Elan seiner Arbeit nachgeht, die ihm nach 40 Jahren immer noch viel Freude bereitet, dann frönt er dem Badminton und seiner Leidenschaft als Schütze. Jetzt aber freut er sich erst einmal auf Samstag denn dann wird bei Elektro Baumanns sein Jubiläum groß gefeiert.

Auch heute noch fährt Loyen mit dem Fahrrad zur Arbeit, daran hat sich in den 40Jahren nichts geändert.