Vom Schwimmbad direkt zur City

Besucher sollen Baden und Shopping miteinander kombinieren können.

Vom Schwimmbad direkt zur City
Foto: Lübke

Willich. Badleiterin Simone Küppers wartet noch auf bessere Wettervorhersagen, um auch das Freibad öffnen zu können. Dann werden wieder Tausende Gäste von überall her in die „Bütt“ kommen.

Und damit vor allem die Auswärtigen informiert werden, wie der Handel oder die Gastronomie im Zentrum von Alt-Willich bestückt ist, ist gerade draußen am Bad eine große Info-Tafel mit dem den Standorten von 84 Geschäften und 24 Gastro-Betrieben installiert worden. „200 Schritte bis zur Mitte“, heißt das von der städtischen Wirtschaftsförderung mit den Händlern angestoßene Projekt.

Eine rote Fußspur verläuft zwischen Bad und Marktplatz — etwa 200 große Schritte sind es bis zur Kirche. Die Badbesucher sollen zukünftig Schwimmen und Shoppen miteinander verbinden und auch die guten gastronomischen Angebote kennenlernen, erklären Citymanagerin Christel Holter und Werbering-Vorsitzender Christoph Smits.

„Eine sehr gute Sache“, sagt Patrizia Wilmes Wemhöner, die an der Kreuzstraße ihr Geschäft „Lebenslust“ hat. Und wie einige andere Geschäftsinhaber zuvor hat sie gerade im Wechsel einiges aus ihrem Sortiment in den Vitrinen des Eingangsbereiches im Bad platziert. „Daraufhin sind bereits einige Kunden in meinen Laden gekommen und waren positiv überrascht, wie viel schöne Geschäfte es in unmittelbarer Nähe des Bades gibt“, erzählt sie.

Designerin Conny Türk mit ihrem Unternehmen der „visuellen kommunikation“, die bereits die Aktion „Kunst im Kern“ gestalterisch ins rechte Licht gerückt hatte, entwarf die Info-Tafel und dazu die handlichen Flyer. Auf der Tafel finden sich ebenfalls die roten Fußspuren, die zum Kernbereich führen.

Meist in Mintgrün gehalten sind darauf neben einigen Wahrzeichen und denkmalgeschützten Häuser in der Mitte des Stadtteils auch Skulpturen zu erkennen, etwa der Lateere-Pit, Cafès oder marschierende Schützen. Außerdem die Nummern der dort ansässigen Geschäfte und Gaststätten, die sowohl auf der Schautafel als auch im Flyer mit den jeweiligen Adressen erklärt werden. Finanziert hat das Projekt die Wirtschaftsförderung.

Ein weiteres verbindendes Element sind die schönen und von den Händlern gestalteten Fahrräder. Davon gibt es derzeit sieben, der letzte mit Pflanzen bunt gestaltete Drahtesel wurde gerade am Freizeitbad „De Bütt“ aufgestellt. Auch er ist ein Blickfang.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort