Verhandlung Krankenhaus nicht geheim

Gespräche mit Partnern fürs Antoniuszentrum.

Tönisvorst. Im Juni berichtete die WZ über die Absicht der Stadt, für das Kranken- und Seniorenhaus in Tönisvorst einen strategischen Partner zu suchen, um Standort, Angebot und Qualität der Antoniuszentrum GmbH für die Zukunft zu sichern bzw. zu erweitern. Aufsichtsratsvorsitzender Uwe Leuchtenberg zum Stand der Dinge.

Herr Leuchtenberg, welche Reaktionen hat es auf den Bericht gegeben, dass das Krankenhaus auf Partnersuche ist?

Uwe Leuchtenberg: Bisher habe ich sehr positive vernommen. Der Betriebsrat hatte sich entsprechend geäußert. Ich spüre unter den Mitarbeitern keine Angst davor, was nun passiert. „Gut, dass sich was tut“, höre ich von Bürgern, so gestern auf einem 90. Geburtstag in Vorst. Auch dort war das Krankenhaus Thema. Die Stimmungslage der Vorster, die ja die gleiche Wegstrecke nach Kempen, Süchteln und St. Tönis zurücklegen, ist eindeutig: Es ist gut, wenn sich das Angebot in St. Tönis durch eine Zusammenarbeit erweitern lässt. Keiner sagt, lasst alles so, wie es ist.

Hat schon ein Krankenhaus-Betreiber angerufen?

Leuchtenberg: Dazu sage ich nichts. Ich bin erst seit drei Tagen aus dem Urlaub zurück. Mit mir hat noch niemand gesprochen. Wenn der Bürgermeister zurück ist, werden wir gemeinsam Gespräche in der Nachbarschaft führen. Ich werde sicher nicht alleine verhandeln. Außerdem sind die Geschäftsführer dabei. Wir verhandeln nicht geheim. Das ist nicht wie bei Mappus und EnBW.

Wann gibt’s erste Ergebnisse?

Leuchtenberg: Im Herbst sehen wir klarer, mit wem wir weiter im Gespräch bleiben.

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