Tönisvorst: Widerstand gegen Google „Street View“

Bürgermeister Goßen versicherte, dass man in Kürze den Bürgern helfen werde und einen entsprechenden Service ins Internet stelle: Ein Formular, mit dem der Bürger Widerspruch einlegen könnte, sei in Vorbereitung.

Tönisvorst. "Wir öffnen den Kriminellen Tür und Tor, wenn wir unsere Grundstücke und Häuser fotografieren lassen." Hans-Josef Manten (FDP) befürchtete im Hauptausschuss bereits das Schlimmste. Es ging um die Befahrungen durch "Google Street View".

Manten wünschte sich Informationen auf der Homepage der Stadtverwaltung mit entsprechenden Widerspruchsformularen. Auch müsse die Stadt sofort Widerspruch einlegen, wenn kommunale Liegenschaften von Google aufgenommen würden.

Für die SPD erschien der Schutz der Privatgebäude sinnvoll. Horst von Brechan (CDU) wollte noch den Ausgang eines anhängigen Musterprozesses abwarten und in der Zwischenzeit eine entsprechende Anfrage an den Städte- und Gemeindebund starten.

Bürgermeister Goßen versicherte, dass man in Kürze den Bürgern helfen werde und einen entsprechenden Service ins Internet stelle: Ein Formular, mit dem der Bürger Widerspruch einlegen könnte, sei in Vorbereitung.

Widersprüche können auch schriftlich bei der Google Germany GmbH, Street View, ABC-Straße 19, 20354 Hamburg, eingelegt werden.

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