Tönisvorst: Vom Grünen zum SPD-Chef

Der Tönisvorster Ratsherr Helge Schwarz wird am Montag 50 Jahre alt. In der Politik mischt er seit 23 Jahren mit.

Tönisvorst. Die Stärken von Tönisvorst? "Ganz klar die weichen Standortfaktoren: Eine sehr schöne Landschaft mit wenig Zersiedlung. Zwei Ortsteile, die es geschafft haben, ihren eigenen Charakter zu bewahren", sagt Helge Schwarz. Seit 23 Jahren ist er in der Tönisvorster Politik tätig. Am Montag wird der Ratsherr (SPD) 50 Jahre alt.

Der Religionslehrer war es, der ihn auf die Politik aufmerksam machte: "Im Rahmen der Ethik haben wir sämtliche politischen System durchgesprochen. Da war das Interesse geweckt", sagt der Jubilar.

Entsprechend entscheid er sich auch für den Zivildienst, für den man damals noch die so genannte "Gewissensprüfung" auch im Rahmen einer Anhörung ablegen musste. Die umweltpolitischen Themen waren es, die ihn 1987 mit 27 Jahren bei den Grünen eintreten ließen.

1991 wurde er in den Rat gewählt. Bis 2004 war er für die Grünen unter anderem im Bau-, Verkehr- und Umweltausschuss, im Energiebeirat, im Hauptausschuss sowie im Kuratorium Sparkassen-Stiftung. 2004 kam der Wechsel zur SPD, deren Vorsitzender er seit November 2009 ist. Nachdem er 2009 wieder in den Rat gewählt wurde, übernahm er den Vorsitz des Bau-, Energie-und Umweltausschusses.

Sein Wunsch für die Zukunft von Tönisvorst? "Eine klimafreundliche Stadt, in der die Bürger generationsübergreifend zentral und barrierefrei zusammenleben und arbeiten." Die Hobbys des Schreinermeisters? Tai Chi, Reisen und Kochen.

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