Breitbandausbau in Tönisvorst Erste Rohre in der Erde

Tönisvorst · Ab März sollen die ersten Hausanschlüsse erstellt werden.

 v.l.n.r.: Ronald van Zanten (Kreis Viersen), Sebastian Cüsters (Breitbandkoordinator des Kreises), Adrian Cherek (Projektleiter Deutsche Glasfaser) und Bürgermeister Uwe Leuchtenberg auf der Baustelle.

v.l.n.r.: Ronald van Zanten (Kreis Viersen), Sebastian Cüsters (Breitbandkoordinator des Kreises), Adrian Cherek (Projektleiter Deutsche Glasfaser) und Bürgermeister Uwe Leuchtenberg auf der Baustelle.

Foto: Stadt Tönisvorst

. (sk) Wie weit ist Tönisvorst eigentlich mit dem Breitbandausbau? Am 30. November hat Bürgermeister Uwe Leuchtenberg eine Baustelle besucht und sich auf den aktuellen Stand bringen lassen. „Was man vorab wissen muss, ist, dass sich alle neun Kommunen des Kreises zusammengeschlossen haben und im Juni 2018 gemeinsam über den Breitbandkoordinator des Kreises Viersen, Herrn Cüsters, einen Antrag auf Fördermittel gestellt haben“, so Leuchtenberg. Unterversorgt – und damit aus Sicht von Bund und Land förderwürdig – galten im Stadtgebiet Tönisvorst 503 Adressen.

Die Bewilligung kam im Juli 2019. Der zweite Schritt in Richtung Breitbandausbau erfolgte dann im Spätsommer 2020 mit der Errichtung eines Unterverteilers an der Hecke. Derzeit werden die Leerrohre für die späteren Glasfaserkabel in den Boden verlegt. Das sind allein für das Stadtgebiet Tönisvorst 80 Kilometer Strecke. „Erster Spatenstich hierfür war der 18. November. Zwei Kilometer ist man in zehn Tagen bereits vorangekommen”, so der Bürgermeister.

Wenn es gut läuft, könnten in Tönisvorst bis August alle Leerrohre inklusive 270 Kilometer Glasfaserkabel verlegt sein. Mit der Erstellung der Hausanschlüsse wolle man parallel im März 2021 beginnen. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei rund 501 000 Euro. Die restlichen rund 90 Prozent der Kosten übernehmen der Bund und das Land NRW.

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