Tönisvorst: Flutlicht für den Sportplatz

Stadtrat: In Vorst fällt der Umbau der Sportanlage noch größer als zunächst geplant aus.

Tönisvorst. Mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II von 880000 Euro kann jetzt zügig am Kunstrasenplatz in Vorst gearbeitet werden. Außerdem wird nach Beschluss des Stadtrats die Sportanlage neue Laufbahnen, Sprunggrube und andere Ballspielfelder erhalten. Nachdem bereits der Hauptausschuss im Vorgriff die Ingenieurleistungen vergeben hatte, können jetzt die nächsten Arbeiten in der Sitzung des Bau-, Energie-, Verkehrs- und Umweltausschusses am 29. April vergeben werden.

Bürgermeister Thomas Goßen geht davon aus, dass die ersten Abbrucharbeiten in den kommen zwei Wochen erfolgen. Im Mai könne es dann mit dem eigentlichen Umbau losgehen. Goßen: "Wenn das Wetter mitspielt schaffen wir das bis September."

Der Umbau beinhaltet jetzt auch eine neue Flutlichtanlage, die mit rund 20000 Euro kalkuliert ist. Die Finanzierung wurde ermöglicht, nachdem sich die beiden Vereine, TV und SV, in den vergangenen Tagen zu Eigenleistungen bereit erklärt hatten. "Wir werden erst einmal beim Abbruch mithelfen", meinte SV-Vorsitzender Michael Nöhlesnach dem Ratsentscheid.

Auf den Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, künftig den alten Ratssaal in Vorst als standesamtliches Trauzimmer zu nutzen, antwortete Bürgermeister Thomas Goßen, man arbeite bereits an einer Gesamtkonzeption. In der Vorlage hatte die Verwaltung ausgeführt, dass eine entsprechende Nutzung im derzeitigen Zustand nicht möglich sei, obgleich sich der Saal als Trauzimmer eigne. Allerdings fänden dort zahlreiche Sitzungen statt, für die noch kein Ersatz zur Verfügung stehe. "Ich hoffe, dass die Planung nicht zu lange dauert und dass vielleicht schon in diesem Jahr dort das neue Trauzimmer entsteht", wünschte sich für den Antragsteller Jürgen Cox.

Einstimmig fiel der Beschluss, den Jugendbeirat in Tönisvorst endlich einzurichten. Bereits im August 2008 hatte dies die Union beantragt.

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