Tipps aus der Redaktion: Geschenk-Ideen vor der Haustür

Noch kein Präsent fürs Fest? Die Redaktion schlägt Kulinarisches, Kultur und Unternehmungen in der Region vor.

Imker Johannes van den Bongard hält einen Geschenkekorb mit allerlei Honigprodukten.

Imker Johannes van den Bongard hält einen Geschenkekorb mit allerlei Honigprodukten.

Foto: Kurt Lübke

Kempen/Grefrath/Willich/Tönisvorst. Sie sind der Typ kurzentschlossener Schenker? Spontan, besonders und auch regional soll das Präsent sein? Dann können Sie gleich vor der Haustür fündig werden. Die Redaktion hat neue, ungewöhnliche, auch schmackhafte Geschenkideen zusammengestellt, auch solche, die Live- statt Mattscheibenerlebnis versprechen.

Frauen frühstücken im Café „eigenwillig“ in St. Tönis, der ersten Station der neu entwickelten Apfelstadt-Schlemmer-Tour für Radler und Wanderer in Tönisvorst.

Frauen frühstücken im Café „eigenwillig“ in St. Tönis, der ersten Station der neu entwickelten Apfelstadt-Schlemmer-Tour für Radler und Wanderer in Tönisvorst.

Foto: Kurt Lübke

In Tönisvorst ist gerade die „Apfelstadt-Schlemmer-Tour“ aufgelegt worden. Sie eignet sich vor allem von Frühjahr bis Herbst, für Wetterfeste auch im Winter. Wer bucht, beginnt die gut sechsstündige Tour mit einem Frühstück im Café „eigenwillig“ am St. Töniser Wasserturm. Gestärkt geht es danach im eigenen Tempo auf die Radroute (27 Kilometer), zu Fuß (15 Kilometer Wanderstrecke) oder mit einem fünfsitzigen Teambike nach Vorst. Dort, im Kulturcafé Papperlapapp, wird ein Mittagessen serviert. Anschließend geht’s zurück Richtung St. Tönis, entweder zur apfelkulinarischen Nachmittags-einkehr in den Obsthof Steves oder wieder in den Wasserturm. Reserviert werden kann eine Tour (27 Euro pro Person; ein Teambike kostet 80 Euro) ab dem neuen Jahr über die Stadt unter Telefon 02151/999-107. E-Mail an: wirtschaftsfoerderung @toenisvorst.de

Carlo Goertsches (l. mit Sohn Lukas) hält eine Flasche Thomasbitter in der Hand. Das Rezept für den Kräuterlikör geht auf seinen Ur-Ur-Großonkel Josef zurück.

Carlo Goertsches (l. mit Sohn Lukas) hält eine Flasche Thomasbitter in der Hand. Das Rezept für den Kräuterlikör geht auf seinen Ur-Ur-Großonkel Josef zurück.

Foto: Kurt Lübke

Mehr Infos „Stichwort Apfelstadt-Schlemmer-Tour“ auf: www.toenisvorst.de

Am Donkweg 41 in Anrath stellen die Imker Iris und Johannes van den Bongard zum Fest Geschenkekörbe zusammen — mit ihren Honigsorten, selbst hergestellten Kerzen aus reinem Bienenwachs, Honiglikör und auch Kosmetikprodukten. Die Imkerei ist montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr geöffnet; mittwochs und samstags von 9 bis 12 Uhr. Weitere Informationen zu der Imkerei van den Bongard (Telefon 02156/1456) und zu den Produkte stehen online: www.bienenland.de

Freunde des gepflegten Kräuterlikörs werden in Kempen fündig — genauer gesagt in der Destillerie von Carlo Goertsches an der Vorster Straße 22. Die Rede ist vom Thomasbitter. Der 38-prozentige Likör ist vor allem in Kempen beliebt, in Erinnerung an den berühmtesten Sohn der Stadt: Thomas a Kempis. „1926 wurde der Thomasbitter erstmals urkundlich erwähnt“, so Carlo Goertsches. Das Rezept geht auf seinen Ur-Ur-Großonkel Josef zurück.

Das „Schnäpschen“ aus eigener Herstellung gibt es bei Goertsches in den Größen 0,2, 0,5 und ein Liter. „Der halbe Liter kostet 9,50 Euro.“ Die Flasche gibt es gegen Aufpreis auch im Geschenkkarton in Tannenbaumform. www.goertsches.de

Im Freilichtmuseum Dorenburg in Grefrath kann man erleben, wie die Vorfahren am Niederrhein gelebt, gewohnt, gespielt und gearbeitet haben — eine Jahreskarte kostet 15 Euro, für Familien 25 Euro. Wer für die Großfamilie oder Freunde ein Event plant, kann für 30 Euro Führungen für bis zu 30 Personen buchen — allgemein zum Gelände oder zu speziellen Themen. Beispielsweise kann man Waffeln backen wie Urgroßmutter über dem offenen Feuer oder den magischen Spielzeugkoffer entdecken. www.niederrheinisches- freilichtmuseum.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort