Stadtrat Willich : Viel Lob für Heyes’ Japan-Bericht
Willich Willicher Stadtrat ist dafür, die Partnerschaft mit Marugame schnell auszubauen.
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen“, schrieb einst Matthias Claudius (1740 bis 1815). Bürgermeister Josef Heyes erzählte jetzt in der Ratssitzung von seinen Eindrücken und der Gastfreundschaft, die er während seiner Japan-Reise erfahren hat. Mit dabei waren Yasuo Inadome, Pressesprecher Michael Pluschke und Wirtschaftsförderer Christian Hehnen.
Gleich zu Beginn stellte Heyes folgendes klar: „Ich höre immer wieder, dass der Bürgermeister die japanischen Unternehmen hofiert. Das stimmt nicht. Ich bin auch für die anderen Unternehmen da.“
Fest steht, dass sich in Willich 30 japanische Unternehmen angesiedelt haben. Viele davon besuchte jetzt die vierköpfige Delegation aus Willich. Sie wurde stets zuvorkommend behandelt.
Bürgermeister lernte
Sushi zu schätzen
Was Heyes sehr schnell hören konnte: „Die Japaner schätzen das deutsche Liedgut sehr.“ Er bekam nach strapaziöser Reise zur Stärkung eine Sushi-Box vorgesetzt. „Sehr schmackhaft“, lautete sein Urteil. Als Gastgeschenk hatte das Quartett eine Flagge der Stadt Willich im Gepäck.
Egal, wie groß die Firma in Japan auch ist, für die Delegation aus Willich nahmen sich die ranghöchsten Vertreter der Unternehmen Zeit. Heyes zeigte auf Fotos, dass die Burg von Marugame gänzlich anders aussieht als das Neersener Schloss. Heyes und seine Begleiter erfuhren, dass der Reifenproduzent Toyo von Willich aus sogar den russischen Markt bedient. Er erfuhr solche Informationen in einem Gebäude, das einem Reifen ähnelt. Yasuo Inadome dürfte den Besuch bei „seinem“ Unternehmen „Topcon“ besonders genossen haben – „Topcon“ ist seit 1982 in Willich, vertreibt von dort seine optischen Geräte für die Augenheilkunde und die Landvermessung. In Tokio arbeiten 4600 Menschen bei diesem Unternehmen.