Stadtradeln im Kreis Viersen Stadtradeln und Kilometer zählen

Kreis Viersen · Vom 25. Mai bis zum 14. Juni gibt’s die Aktion Stadtradeln. Neun Kommunen sind dabei.

 Alleine radeln oder in Gruppen: Beim Stadtradeln ist alles möglich. Willicher sind seit Jahren aktiv dabei. Tönisvorst will Kilometer draufsatteln. 

Alleine radeln oder in Gruppen: Beim Stadtradeln ist alles möglich. Willicher sind seit Jahren aktiv dabei. Tönisvorst will Kilometer draufsatteln. 

Foto: Reimann, Friedhelm (rei)

Klingelingeling! In 49 Tagen steigen die Städte und Gemeinde des Kreises Viersen ins Stadtradeln ein. Addiert und in CO2-Vermeidung (kg)  umgerechnet wird jeder mit dem Fahrrad zurückgelegte Kilometer im Zeitraum vom 25. Mai bis zum 14. Juni. Wer hat am Ende die Nabe vorn?

Willich, eine besonders Stadtradel-erfahrene Kommune, ist wieder dabei. Drei angemeldete Teams  Anfang der Woche – das ist sehr ausbaufähig. Kempen macht auch wieder mit. Dort melden schon die Ciclisti Kempen montags, 18 bis 20 Uhr, ihre  After Work-Runde von 50 bis 60 km an (Treffpunkt: Kreisverkehr Mülhauser Straße). Diese Rennrad-Feierabend-Touren bringen sicher Kilometer.

Tönisvorst will die satte Vorjahres-Steigerung toppen. Zwei Teams sind schon an die Startlinie gerollt. Und auch Grefrath schwingt sich in den Sattel. Das Team Weidenfeld und Freunde hat schon zehn Mitradler gewonnen. Die haben sich offensichtlich etwas vorgenommen. Wer macht das kreisweite Rennen um die Top-Kommune mit den meisten geradelten Kilometern pro Einwohner?

Mitmachen ist simpel. Alle, die beispielsweise in der Stadt Willich wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, können für Willich mitradeln. Man kann sich virtuell dem offenen Team der Stadt anschließen, aber weiter alleine seine Runden drehen und täglich oder gesammelt seine Kilometerleistung online verbuchen.  Oder eine eigene Radmannschaft gründen. Der Grundstock kann die eigene Familie sein, die Nachbarschaft, der  Kegelclub, die Clique, die Bürogemeinschaft  – oder aber die Schulklasse, damit beispielsweise die Friday for Future-Proteste an jedem Wochentag in Bewegung kommen.

In Willich koordiniert Klimaschutzmanager Marcel Gellißen  die Aktion (Tel. 02156/949257, E-Mail: [email protected]). In Kempen hofft Umweltreferent Heinz Puster auf viele Teilnehmer (Tel. 02152/917316, [email protected])  In Tönisvorst ist Wirtschaftsförderer Markus Hergett Ansprechpartner (Tel. 02151/999107,  [email protected]).  In der Gemeinde Grefrath ist das Kilometersammeln auch Aufgabe des Wirtschaftsförderer: Jens Ernesti ist erreichbar unter Tel. 02158/4080108, [email protected].  Beim Kreis Viersen informiert Catherina Scholer unter Tel. 02162 /39 1962,  [email protected].

Das Kilometer-Ergebnis ihrer jeweiligen Stadt oder Gemeinde deutlich steigern können auch die ausdrücklich zum Mitmachen aufgeforderten Mitglieder der Kommunalparlamente, also des Stadt- und Gemeinderats. Frei nach der Devise: Zur „Radsitzung“ – möglichst jeden Tag.

Zur Motivation vor dem Start in die km-Pauschale für 2019 noch einmal die Messlatte(n) des Vorjahres: In Willich legten bis zum letzten Aktionstag 189 Teilnehmer in 33 Teams fast 50000 Kilometer zurück, davon ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung allein 2700 Kilometer in den 21 Aktionstagen. Er hatte extra  Urlaub genommen. Klimabilanz der Stadt Willich insgesamt war eine CO2-Ersparnis von sieben Tonnen.

In Tönisvorst erradelten  rund 180 Teilnehmer mehr als  33000 Kilometer. Damit wurden fast fünf Tonnen des als klimaschädlich geltenden CO2 eingespart. Die Radfahrer aus und für  Kempen lagen im Vorjahr vorne – mit mehr als 67.000 Kilometern.

Ausführliche Informationen zu App und Anmeldung gibt es unter

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