Der Träger der Einrichtung, die PariMobil gemeinnützige Gesellschaft für paritätische Sozialdienste aus Krefeld, hat die frühere Begegnungsstätte umgebaut:

Es gibt jetzt einen großen Gemeinschaftsraum, einen Ruhe- und einen Kreativraum sowie einen weiteren Raum für verschiedenste Aktivitäten, dazu zwei Badezimmer mit Duschen für die Gäste. Die Räume wurden so angelegt, dass sie einen Rundlauf bilden - als Bewegungsmöglichkeit für die häufig unruhigen Demenzpatienten.

In der Tagespflege arbeiten drei Krankenschwestern mit unterschiedlichen Zusatzqualifikationen: Petra Strobel ist auch Sozialpädagogin, ihre Kollegin Angela Tooten Pflegedienstleiterin und die dritte Mitarbeiterin macht eine Fortbildung zum Thema Demenz.

Die Mitarbeiterinnen wollen mit den Gästen deren noch vorhandene Fähigkeiten und Interessen über eine sozialpädagogische Arbeit aktivieren.

Und das Konzept geht wohl auf: "Wir erleben oft, dass Gäste morgens teilnahmslos zu uns kommen und dann hier aktiv werden", beschreibt Strobel die Erfahrungen der ersten Wochen.

Auch andere Leistungen sollen ins Haus geholt werden: Krankengymnastik-Therapeuten oder auch Friseur- oder Fußpflegeangebote sind für Strobel denkbar. Als "Gäste" nimmt das Team Demenzkranke und Senioren mit anderen, auch schweren Erkrankungen auf. Täglich können bis zu 16 Gäste betreut werden.

Die Einrichtung ist montags bis freitags von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat geöffnet, auch längere Öffnungszeiten sind möglich.

Die Leistungen der Tagespflege sind zu einem großen Teil über die Pflege- bzw. Krankenkassen finanzierbar und keine zusätzliche finanzielle Belastung für die Angehörigen, betont Strobel. Infos und Beratungstermine gibt es unter Tel.: 02151/9315830 oder [email protected]