St. Tönis: Stadtfest - Party bis in die Nacht hinein

Guter Besuch beim Stadtfest – zum Glück waren die Wetter-Prognosen nicht eingetroffen.

St.Tönis. Was nichts zu wünschen übrig ließ, war das Wetter. Waren die Prognosen für das Wochenende zunächst alles andere als freundlich gewesen, hielt sich Petrus gottseidank nicht an die Vorhersagen.

Was besonders den Samstagabend mit der Party auf dem Rathausplatz beflügelte. Bis in die tiefe Nacht wurde bei lauen Temperaturen gefeiert und zur Musik der Coverband Copyride geschwoft.

Auch am Sonntag gab es reichlich Musik auf dem Rathausplatz. Doch vorher mussten noch die Müll-Reste des Vorabends - vor allem viele Scherben - beseitigt werden.

Auch fehlten, als die "Schmackes Brass Band" zahlreiche Festbesucher auf den Platz lockte, Sitzgelegenheiten. Viele der älteren Besucher hätten sich sicher so etwas gewünscht, um länger bleiben zu können.

Die aufgestellten fünf Bänke waren einfach zu wenig. Heimatbund-Geschäftsführer Markus Wilk, der von vielen Marktbesuchern darauf angesprochen wurde, schickte die Betroffenen zu Werbering-Chef Stefan Robben.

Aber der Musik der Band lauschten doch die meisten. Und das gerne. Bei einem Frühschoppen ließ sich der Sonntag bei Dixieland gut an. Uli Peerens Feststellung "Ich kann mir nichts besseres vorstellen als mit Musik von Schmackes Brass Frühschoppen zu machen" stimmten sicherlich viele andere zu.

Auf den Bühnen Rathausplatz und Krefelder Straße gab es noch mehr Programm. Ob Musik von den Schülern der "Flotten Finger", spanisch-orientalische Tänze der Schüler von Maria Rudloff oder den Tänzen der Gruppen von Sabine Blumentritt und Biggi Klömpges.

Passend zur Apfelstadt gab’s ein "Apfelkücksken" der Kolpingsfamilie, zudem nutzte mancher die Chance, sich mit den Spielern vom Schachclub Springer messen.

Die Kleinen konnten das Stadtfest von oben betrachten: Ein Fliegerkarussell an der Willicher Straße bot "Rundflüge". Und so war’s kein Wunder, dass die Besucher in Scharen angezogen wurden.

Anziehungskraft hatten auch viele der Stände des eigentlichen Festes. Wenngleich so manche Lücke blieb. Ärgerlich war auch, dass am verkaufsoffenen Sonntag nicht alle Geschäfte ihre Pforten geöffnet hatten.

Enttäuscht zeigte sich eine Kempener Familie, die wegen des schönen Kindertrödels extra nach St.Tönis gekommen war. Brunhilde Lenting von der KG Ostend musste sie aber vertrösten. Denn beim Stadtfest gibt es den Kindertrödel nicht mehr. Hier müsste der Werbering bei der Manöverkritik nachfassen.

Das gilt wohl auch in Sachen "Vereinsmeile Marktstraße", die früher schon mal gut gefüllt war. Vertreten waren diesmal die KG Ostend, der ASV, der Heimatbund, der Jugendkarneval und die Imker.

Mehr Vereine nahmen das Angebot der Vereinsmeile nicht an. Hier ist Ursachenforschung auch im Hinblick aufs nächste Fest angesagt. Insgesamt fällt die Gesambilanz deshalb auch ein wenig durchwachsen aus.

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