St. Tönis: Schwimmbad - Sanierung wird teuer

Ingenieurbüro untersucht Feuchtigkeit unterm Dach.

St. Tönis. Bürgermeister Thomas Goßen rechnet schon mal mit dem Schlimmsten: "Nach allem, was ich von den Schäden im Schwimmbad schon weiß, wird das keine kleine Maßnahme." Wie berichtet, hatten die Niederrheinwerke als Betreiber des H2Oh bei Routinekontrollen erhebliche Feuchtigkeitsschäden unterm Dach festgestellt.

"An zwei Stellen ist das Dach geöffnet worden", berichtet Thomas Goßen. Nachdem feststand, dass die obere Schicht durchfeuchtet ist, sei ein Ingenieurbüro aus Mönchengladbach mit einem Sanierungskonzept beauftragt worden. Einzelheiten zu den Schäden und ihren Ursachen seien erst im Rahmen der "bauphysikalischen Beurteilung" zu erwarten.

Thomas Goßen (Foto) tritt Gerüchten entgegen, wonach es statische Probleme mit dem Dach gebe. "Das haben wir überprüfen lassen." Eine Sanierung sei aber erforderlich. Zur Höhe der Kosten könne er noch nichts sagen. Er widersprach aber nicht der Summe von bis zu 500000 Euro, die bereits im politischen Raum kursiert.

Mit dem Gutachten, das in Auftrag gegeben wurde, lässt die Stadt auch prüfen, ob auf das Dach eine Photovoltaikanlage gesetzt werden könnte. "Das wäre ein gutes Signal", sagt Goßen.

Mit der Handhabung des Problems durch die Niederrheinwerke, die seit einem Jahr Betreiber sind, ist der Bürgermeister sehr zufrieden: "Wir hatten mit ihnen vereinbart, das Bad regelmäßig auf Schwachsellen zu überprüfen, und das wird auch gemacht."

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