St. Tönis: Fest - Familien-Sieg beim Folien-Rutschen

Im H2Oh wurde der Betreiberwechsel mit Spaß-Programm und Spielen gefeiert.

St.Tönis. Spiel, Spaß und Bewegung gab’s Samstagnachmittag beim Eröffnungsfest des Schwimmbads H2Oh. Anlass war der Betreiberwechsel. Denn seit dem 1. Juli sind die Niederrheinwerke Viersen für das Bad in St.Tönis verantwortlich.

Nach Verschönerungsmaßnahmen nun also ein Aktionsprogramm, dass vor allem die kleineren Gäste ansprechen sollte. Denn die sollen ja auch was vom Wechsel haben. Und so konnten Kinder und Jugendlichen Jet-Ski fahren oder im Wettpaddeln gegeneinander antreten.

Florian Klein (10) hatte beim Folienrutschen Spaß. Dafür wurden draußen lange Planen ausgelegt. Zusammen mit etwas Spüli, Wasser und einem mutigen Anlauf bedeutete das eine perfekte Rutschpartie, idealerweise auf beiden Füßen.

Florian hatte besonderen Spaß am Ganzkörper-Rutschen. Nach dem Vergnügen stellte er sich wieder an. Die blubbernden Seifenblasen mussten vor dem nächsten Eintauchen ins Becken erst weggebraust werden.

Anstehen fiel bei dem großen Angebot an Spielen schwer. Auch den beiden Brüder Maurice und Doménique Uhling. Doch das lästige Anstellen konnten sie leicht vergessen, denn beide holten in ihrer jeweiligen Altersgruppe den ersten Preis beim Wettrutschen.

Mächtig stolz auf den familiären Doppelsieg strahlten sie um die Wette. Bei Nachfrage mussten sie aber gestehen, blutjunge Anfänger sind sie keine mehr: "Wir haben schon oft beim Wettrutschen gewonnen", gibt der elfjährige Maurice zu.

Preise und Urkunden gab es nicht nach jedem Spiel. "Es geht ja darum die Kinder zu beschäftigen und sie zur Bewegung zu animieren", sagt Diplom-Sportlehrerin Franzis Thissen, die für die Animation in den Bädern der Niederrheinwerke zuständig ist.

Und so lässt sie beim anschließenden Reversi-Spiel auch nicht locker. Mit starker Hand und Stimme teilt sie die Kinder im Außenbad in zwei Gruppen ein. Dann noch zweifarbige Bretter ins Wasser geworfen und mit der Trillerpfeife zum Startschuss geblasen.

Die Kinder müssen versuchen die Bretter mit ihrer Mannschaftsfarbe nach oben möglichst schnell umzudrehen. Ein erbitterter Kampf um die Brettfarbe bricht los. Paddelnd und schnaufend bringen besonders die Kleineren ihre letzte Kraft auf.

Aber dann doch: die gelbe Truppe gewinnt. Enttäuscht peitschen die Verlieren mit den Händen übers Wasser, dass es spritzt. Es gibt tröstende Worte und mahnende Ansprachen. Alles ist in der nächsten Sekunde aber vergessen, als es heißt: Revanche!

Dienstags und donnerstags, 14-16 Uhr, wird es in den Ferien weitere Spielnachmittage geben.

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