Spielwaren Lessenich in St. Tönis wird 120 Das Spielen im Wandel der Zeit

St. Tönis · Spielwaren Lessenich blickt inzwischen auf eine 120-jährige Geschichte zurück. Das St. Töniser Geschäft hat in dieser Zeit eine immense Entwicklung in Sachen Spielen miterlebt. Was es Neues gibt und welche Klassiker nach wie vor gefragt sind.

Stefan Lessenich (links) und sein Bruder Andreas zeigen einige Spiele, die sich besonders gut verkaufen.

Stefan Lessenich (links) und sein Bruder Andreas zeigen einige Spiele, die sich besonders gut verkaufen.

Foto: Norbert Prümen

Wenn der Sensor in der Scheibe an der Hochstraße 57 in St. Tönis berührt wird und sich damit im Schaufenster die Eisenbahn in Bewegung setzt, dann strahlen nicht nur Kinderaugen. Etliche Erwachsene haben genauso viel Spaß an der Lok und ihren Waggons, die auf Rundkurs gehen. „Hier haben schon Kinder gestanden, die heute selber Eltern sind und nun mit ihrem eigenen Nachwuchs vor der Scheibe stehen und die Bahn flitzen lassen“, sagt Andreas Lessenich. Was ihn und seinen Bruder Stefan Lessenich vom gleichnamigen Spielwarengeschäft freut, ist die Tatsache, dass die Bahn überhaupt wieder fährt. Denn die Playmobil-Bahn mit dem uralten Sensor von Fischertechnik lief nicht mehr. „Wir haben lange gesucht, bis wir jemanden gefunden haben, der sie reparieren konnte“, sagt Stefan Lessenich. Ihr Vater Karl-Heinz Lessenich war es, der vor etlichen Jahrzehnten die Idee zu der Bahn hatte, wobei das Geschäft an sich seit über 120 Jahren besteht.