Sozialausschuss: Begleitung im Sterben

Die Hospizinitiative des Kreises Viersen stellte ihre Arbeit vor. Menschen sollen für das Tabu-Thema Tod sensibilisiert werden.

<strong>Willich. Ein ernstes Thema stand auf der Tagesordnung des Sozialausschusses: Die Hospizinitiative Kreis Viersen stellte ihre Arbeit vor. 1993 in Viersen gegründet, gibt es mittlerweile in allen kreisangehörigen Gemeinden außer Grefrath Hospizgruppen, im Stadtgebiet von Willich sogar zwei. Allerdings werden auch hier noch ehrenamtliche Kräfte gesucht, die es sich zutrauen, nach entsprechender Schulung, unheilbar kranke Menschen und deren Angehörige zu begleiten.

Birgitta Tilgner ist die Koordinatorin des Hospizinitiative und die einzige fest angestellte Kraft. "Uns geht es darum, Menschen zu Hause, in ihrem gewohnten Umfeld zu begleiten", so Tilgner im Sozialausschuss.

Kontakt: Ansprechpartner für die Anrather Gruppe sind Elisabeth Mertens und Margarete Vornmoor, für Willich ist Margarete Vornmoor zuständig.

Mitglieder: Kreisweit hat die Hospizinitiative mehr als 300 Mitglieder und rund 50 Ehrenamtler. Zahlen darüber, wieviele Betreuungen Sterbender geleistet wurden, hält die Initiative geheim.

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