So kommt der Rasen über den Winter

Laub harken und ein später Schnitt tun dem Grün gut, sagt Experte Arnd Peiffer.

Willich. Wer jetzt im Garten auf sein Grün achtet, hat auch im nächsten Frühjahr etwas davon. Mit Blick auf den bevorstehenden „Goldenen Oktober“ sollte der Rasenmäher noch nicht eingemottet werden, sagt der Rasenexperte Arnd Peiffer. „Der letzte Rasenschnitt vor dem Winter kann nur zu früh, aber nie zu spät gemacht werden.“ Sobald es trocken ist, sollte der Mäher auf 30 bis 40 Millimeter Höhe eingestellt und das Grün noch einmal geschnitten werden.

Experte Peiffer empfiehlt aber auch, das Laub vom Rasen zu kehren. „Bleiben die Blätter liegen, bekommt der Rasen weder Licht noch Luft. Im schlimmsten Fall fault es darunter“, sagt Peiffer. Wer sein Grün schützen wolle, solle zum Rechen greifen und das Laub unter seine Bäume fegen, wo es auch für Tiere einen passenden Unterschlupf biete.

Wichtig sei auch im Herbst ein guter Dünger. Peiffer empfiehlt Langzeitdünger mit einem hohen Kalium-Anteil: „Damit beugt man Krankheiten vor.“

Peiffer kennt sich mit belasteten Rasenflächen aus. Sein Willicher Unternehmen liefert die Spielflächen für die großen Fußballarenen in Deutschland und Europa. Auf Rasen vom Niederrhein wird in München und Hamburg, Madrid und Rotterdam gekickt. Dort wird das Grün natürlich ganz anders beansprucht als im heimischen Garten. „Gerade erst haben wir frisches Grün für drei Trainingsplätze des FC Barcelona geliefert“, sagt Peiffer. rb

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